REMUS - Ressourcen aktivieren, Eigenverantwortung stärken - Ein interaktives Selbstmanagement-Programm für junge und neu erkrankte Patienten mit Multipler Sklerose
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine Erkrankung, die bereits im jungen Erwachsenenalter zu einer bleibenden Behinderung führen kann. Der Krankheitsbeginn liegt dabei am häufigsten zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Bedingt durch das frühe Erkrankungsalter und die Ungewissheit des weiteren Krankheitsverlaufs, treten neben den motorischen Beeinträchtigungen vielfältige psychische und soziale Probleme auf, die im Laufe der weiteren Behandlung mit berücksichtigt werden müssen.
Mit seinem speziell für junge und neu erkrankte MS-Patienten entwickelten Programm REMUS möchte der Quellenhof einen wesentlichen Beitrag zur Minderung der Krankheitsfolgen leisten. Durch strukturierte Schulungsangebote und Beratungen sollen Patienten frühzeitig auf zu erwartende Schwierigkeiten vorbereitet werden, um langfristig eine möglichst hohe Lebensqualität zu erhalten.
Ziel der Schulung ist es, eine Verbesserung der Krankheitsbewältigung zu ermöglichen. Angestrebt wird die größtmögliche Autonomie des Patienten. Dieser soll so beraten werden, dass er in der Lage ist, seine Therapie aktiv mit zu gestalten und eigene Therapieentscheidungen selbst treffen zu können (Aktivität versus Passivität).
Um einen möglichst guten Transfer in den Alltag zu gewährleisten, beinhalten die Schulungen Informationsveranstaltungen, die durch Eigenerfahrung in Gesprächs- und Arbeitsgruppen mit Hilfe von praktischen Übungen ergänzt werden.
Die wichtigsten Informationen zum Programm im Überblick: