Bad Wildbad

Am Neurologischen Rehabilitationszentrum Quellenhof wehen anlässlich des Jubiläums die Fahnen

Kompetenz, Erfahrung und Innovation seit 25 Jahren

Innerhalb des letzten Vierteljahrhunderts hat sich aus dem ehemaligen Kur- und Luxushotel in der Bad Wildbader Kuranlagenallee ein Rehabilitationszentrum auf höchstem Niveau entwickelt. Im „Quellenhof“ verbindet sich edles Ambiente vergangener Zeiten mit den Elementen einer modernen und fortschrittlichen Klinik, die weit über die Grenzen der Kurstadt und des Landes hinaus einen hervorragenden Ruf genießt. Dies nicht zuletzt aufgrund der bundesweit einzigartigen Therapiekonzepte, Neuentwicklungen und der wissenschaftlichen Arbeit am Quellenhof.

Eröffnet im Mai 1996, besteht das Bad Wildbader Rehabilitationszentrum inzwischen seit 25 Jahren. Coronabedingt mussten die Feierlichkeiten zum langjährigen Bestehen auf das kommende Jahr verschoben werden.  Dennoch wurden anlässlich des Jubiläumsjahres vor dem Gebäude feierlich drei Flaggen gehisst. Mit den Aufschriften „Kompetenz – Erfahrung – Innovation“ auf den wehenden Fahnen verdeutlichen sie den sich selbst auferlegten Anspruch, der auf langjähriger Erfahrung zahlreicher Spezialisten basiert. Der Behandlungsschwerpunkt liegt in der Rehabilitation von Betroffenen mit Multipler Sklerose (MS), Schlaganfall und dem Post-Polio-Syndrom nach Kinderlähmung. Chefarzt Prof. Dr. Peter Flachenecker sprach in diesem Zusammenhang darüber, dass nicht nur bei diesen Erkrankungen, sondern auch bei Betroffenen mit Parkinson oder dem Guillain-Barré-Syndrom im Laufe der Jahre viele Erfahrungen gesammelt werden konnten und kompetente, auf den Einzelfall zugeschnittene, Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Bei MS-Patienten, so der Chefarzt weiter, spiele beispielsweise neben vielen anderen Aspekten auch die Atmung eine wesentliche Rolle, die bisher häufig vernachlässigt würde. Hierzu konnte aufgrund einer Studie ein entsprechend passendes Therapieprogramm rasch implementiert werden.

Aktuell, so Prof. Dr. Flachenecker, werden auch Reha-Patienten mit Long-Covid, also Langzeitfolgen nach einer Coronainfektion und damit einhergehenden Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Atemschwierigkeiten oder Lähmungserscheinungen im Quellenhof therapiert. Diese lehnen sich an die Behandlungskonzepte bei MS an. Auch neue Konzepte zur Zusammenarbeit der Mitarbeitenden kommen im Rehabilitationszentrum Quellenhof zum Einsatz. Hierbei spricht der Professor über Schlaganfall-Patienten, die auf einer spezialisierten Station lernen, wieder ins Leben zurückzukommen. Die Therapeuten behandeln dabei nicht in den Therapieräumen, sondern auf der eigens hierfür eingerichteten Station und erreichen dabei in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Pflege schnellere Fortschritte.

Die Geschäftsführerin der Sana Kliniken Bad Wildbad, Astrid Angele, weiß, dass eine zielführende Rehabilitation von einer guten Teamarbeit abhängt. Und dafür hat Prof. Dr. Flachenecker in den vergangenen Jahren sehr viel Aufbauarbeit geleistet. „Er ist ein starker Kapitän mit einer ebenso starken Mannschaft, angefangen bei den Ärzten und dem Pflegepersonal bis hin zu den zahlreichen Therapeuten im Quellenhof“, sagt Angele. Die Geschäftsführerin hat bei dem mit mehr als 130 Betten ausgestatteten Rehabilitationszentrum die Zahlen und damit die Wirtschaftlichkeit stets im Blick. Trotzdem muss die Qualität bei den wichtigen Reha-Maßnahmen immer im Vordergrund stehen.

Rückblickend waren es für das Neurologische Rehabilitationszentrum Quellenhof in Bad Wildbad anfangs schwierige Jahre, die zwischenzeitlich in einem guten Fahrwasser angekommen sind. Hierzu zählen auch die hervorragenden Ergebnisse in diversen Qualitätssicherungsverfahren sowie die wiederholte Aufnahme in die FOCUS-Liste der besten Rehabilitationskliniken in Deutschland. Zu den Reha-Patienten der Klinik im Quellenhof zählen auch viele sogenannte „Wiederholer“, die teilweise jedes Jahr hier einen Aufenthalt absolvieren.

Autorin: Sabine Stadler

Jessica Kempf
Referentin der Unternehmenskommunikation

Sana-Kliniken Bad Wildbad
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