Pegnitz

Expertentelefon "Darmkrebs"

Fragen über Fragen zum Thema Darmkrebs hat es am vergangenen Donnerstag  gegeben. An den Experten-Telefonen saßen der Allgemeinchirurg Dr. Achim Faber und Gastroenterologe Dr. Trump der Sana Klinik Pegnitz sowie die Strahlentherapeuten Prof. Dr. Keilholz und PD Dr. Willner vom Klinikum Bayreuth. Zwei Stunden hatten die Mediziner den Anrufern gewidmet, die viele Informationen zum Thema Darmkrebs wollten.

„Die meisten wollen schlicht wissen, welche geeigneten Möglichkeiten der Vorsorge es gibt und wie die Untersuchung erfolgt“, bringt Dr. Friedrich Trump, gastroenterologischer Chefarzt  der Sana Klinik Pegnitz die meist gestellte Frage auf den Punkt. Angerufen hatten viele Interessierte im Alter zwischen 45 und 84 Jahren. Die Antwort lautet: „Untersuchungsmethoden sind individuell auf den Patienten abgestimmt“ so Trump, Facharzt für Innere Medizin.

Und die Vorteile einer frühzeitigen Darmspiegelung liegen klar auf der Hand: „Ein solcher vergleichsweise kleiner Eingriff kann Leben retten“, sagt Dr. Friedrich Trump, Chefarzt der Gastroenterologie der Sana Klinik Pegnitz. Allerdings nähmen lediglich zehn Prozent der Menschen, die ein Anrecht auf eine Vorsorgeuntersuchung haben, diese auch in Anspruch, beklagt der Mediziner. Die optimale Methode für die Vorsorge und die Behandlung von Krebsvorstufen ist die Endoskopie oder die Darmspiegelung.

Oftmals wurde von den Anrufern  die Sorge geäußert, dass die Krankenkassen die Untersuchung nicht bezahlen würde. Dabei empfehlen die Krankenkassen ab 55 Jahren dringend die Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen.  Diese werden auch von der Krankenkasse bezahlt. Auch vor 55 Jahren sollte man zur Vorsorgeuntersuchung gehen, insbesondere dann, wenn Krebserkrankungen in der Familie vorliegen. Aber auch bei Alarmsymptomen wie zum Beispiel Blutarmut und  Bauchschmerzen werden Untersuchungen bezahlt. Ein Anrufer klagte sogar über  Blut im Stuhlgang. Bei solch einem Alarmsymptom ist dringend der Hausarzt aufzusuchen. Dieser wird dann, wenn erforderlich, an einen entsprechenden Facharzt oder in die Klinik überweisen.

„Die Telefonaktion sollte primär für das Thema der Vorsorge sensibilisieren und nicht die Sprechstunde ersetzen“, unterstrich Dr. Achim Faber die Aktion. Im Falle einer nachgewiesenen Darmkrebserkrankung bietet die Sana Klinik den Betroffenen eine interdisziplinäre Sprechstunde an. Unsere Patienten erhalten dabei im Vorfeld eines stationären Aufenthalts von den behandelnden Ärzten und unter Einbindung unserer externen Behandlungspartner alle wichtigen Informationen über Therapiemaßnahmen und den zeitlichen Abläufen. Sie erhalten Auskunft über alternative Behandlungswege, Chancen und Risiken sowie Nachsorgemaßnahmen. Die Sana Klinik bietet damit wohnortnah die erforderliche gemeinschaftliche, fachärztliche Betreuung der Darmkrebspatienten.

Mit jährlich fast 70.000 neuen Erkrankungen hat der Darmkrebs die zweithäufigste Neuerkrankungsrate bei Krebserkrankungen. Jährlich sterben rund 30.000 Menschen daran. Dabei gehört Darmkrebs zu denjenigen Krebserkrankungen, die sich sehr gut behandeln lassen und heilbar sind, wenn sie früh genug erkannt werden.




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