Ösophagusatresie

Leistungsspektrum der Kinderchirugie

Als Ösophagusatresie wird die angeborene Unterbrechung der Speiseröhre bezeichnet.

Die Klassifikation (nach Vogt):
1.) Der häufigste Typ ist der Typ IIIb (1). Dabei findet sich ein relativ großlumiger, sackförmiger und hypertropher, oberer Speiseröhren-(Oesophagus) Stumpf, der in die obere Thoraxapertur hereinragt und im Bereich des 2. bzw. 3. Thorakalwirbels endet. Der untere Oesophagusstumpf ist atroph und mündet mit einer Oesophagotrachealfistel in die Pars membranacea der Trachea (Luftröhre).

2.) Wesentlich seltener, nur in 6 % der Fälle, findet sich Typ II, wobei oberer und unterer Oesophagusstumpf blind enden und keine Oesophagotrachealfistel vorliegt. Bei diesem Typ der finden sich meist weite Stumpfdistanzen.

3.) Typ IV, die sogenannte H-Fistel.

Prof. Hadidi veröffentlichte 2007 seine Ergebnisse einer von ihm modifizierten Technik, die er erfolgreich bei 4 Patienten mit langstreckiger Ösophagus-Atresie durchführte, im „Journal of Pediatric Surgery“  

Publikationen

Hadidi AT, Hosie S, Waag K-L: „Long gap esophageal atresia: lengthening technique and primary anastomosis“, Journal of Pediatric Surgery, 42, pages 1659-1662 (2007)