Vor der Geburt

Rundum versorgt

Bereits vor der Geburt können Sie am Sana Klinikum Offenbach auf ein breites Angebot von Untersuchungen und diagnostischen Möglichkeiten zurückgreifen. Besonders Frauen mit Risikoschwangerschaften profitieren von der modernen medizinischen Betreuung der verantwortlichen Fachärztinnen und Fachärzte.

Darüber hinaus unterstützen wir Sie auch beratend in der Vorbereitung auf das neue Familienmitglied, beispielsweise mit dem Geburtsvorbereitungskurs oder auch unserer Elternschule.

Geburtsanmeldung
Geburtsvorbereitungskurs

Wir bieten Geburtsvorbereitungskurse an Wochenenden an. Sie beginnen um 19 Uhr und belaufen sich auf 90 Minuten.

  • Ernährung während der Schwangerschaft
  • Veränderungen in der Schwangerschaft
  • Hilfe bei schwangerschaftsbedingten Erkrankungen
  • Geburtsablauf und Atemtechniken
  • Mögliche Gebärpositionen
  • Schmerzstillende Maßnahmen unter der Geburt
  • Stillen
  • Partnervorbereitung auf die Geburtsbegleitung

Anmeldung: Tel. 069 8405-4299. Die Abrechnung erfolgt direkt mit der Krankenkasse. Partner zahlen 100 Euro.

Leitende Hebamme

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Vanessa Liebau

Tel.: 069 8405-4299
Fax: 069 8405-9925
E-Mail: geburt-sof@sana.de

Pränatalmedizin und Ultraschall

Das frühzeitige Erkennen von Krankheiten und Fehlbildungen sowie die Therapie des ungeborenen Kindes erfordern höchste Expertise und Spezialisierung. Das Klinikum Offenbach hat hierfür einen eigenen Funktionsbereich „pränatale Medizin und Ultraschalldiagnostik“. Die hier tätigen Ärztinnen und Ärzte haben ihren Schwerpunkt in der Pränataldiagnostik und haben eine entsprechend qualifizierte Ultraschall-Ausbildungsstufe( DEGUM). Mit geübtem Blick und langjähriger Erfahrung können sie den Zustand des ungeborenen Kindes beurteilen, Risiken einschätzen und möglichen Komplikationen in der Schwangerschaft vorausschauend begegnen.

Risikoschwangerschafts-Sprechstunde: Sie dient der Überwachung von Risikoschwangerschaften in Absprache und Zusammenarbeit mit Ihrem betreuenden niedergelassenen Frauenarzt. Ein Überweisungsschein ist notwendig.

  • Fehlbildungssonographie (DEGUM II)
  • Fetale Echokardiographie
  • Ersttrimesterscreening
  • Amniozentese (Fruchtwasserpunktion)
  • Chorionzottenbiopsie (Entnahme von Plazentagewebe)
  • Chordozentesen (Nabelschnurpunktion)
  • Amnionauffüllung, Amniondrainage
  • Dopplersonographie des mütterlich-kindlichen Kreislaufsystems
  • 3D/4D-Ultraschall
  • Interdisziplinäre Betreuung von kindlichen Problemfällen (zum Beispiel auch Fehlbildungen) zusammen mit Pädiatern, Neonatologen, Kinderchirurgen, Kinderkardiologen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen
  • Interdisziplinäre Betreuung zusammen mit der Humangenetik
  • Geburtsplanung

In dieser Sprechstunde können besondere Fragen geklärt werden:

  • Lageanomalien des Kindes
  • Mehrlingsschwangerschaften
  • Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck
  • Schwangerschaft und Diabetes
  • Kindliche Fehlbildungen
  • Vermindertes Wachstum des Kindes (fetale Retardierung)
  • Fehl-/ und Frühgeburten in der Vorgeschichte
  • Sonstige Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen in der Vorgeschichte
  • Schwerwiegende chronische Erkrankungen

Anmeldung zur Risikoschwangerschafts-Sprechstunde

Tel. 069 8405-7753 oder 069 8405-4130

Schwangerschaft & Diabetes

Der Diabetes mellitus ist eine nicht zu unterschätzende Stoffwechselstörung. Er wird oft im Rahmen einer Schwangerschaft erkannt. Man unterscheidet dabei drei Formen.

  • Diabetes mellitus Typ I: In der Regel seit der Kindheit bestehende Stoffwechselstörung, bei der aufgrund von Insulinmangel die Blutzuckerwerte erhöht sind.
  • Diabetes mellitus Typ II: Eine sich im Erwachsenenalter zeigende Stoffwechselstörung, bei der aufgrund einer Insulinresistenz durch Fettleibigkeit, ungünstiger Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel die Blutzuckerwerte erhöht sind.
  • Gestationsdiabetes (GDM): In der Schwangerschaft erstmalig aufgetretene oder erstmalig entdeckte Stoffwechselstörung, bei der aufgrund von Ernährungsgewohnheiten, Veranlagung und Schwangerschaftshormonen die Blutzuckerwerte erhöht sind. Er ist die häufigste Ursache für Geburtskomplikationen.

Welche Schwangere ist gefährdet, einen Gestationsdiabetes zu entwickeln?

  • Übergewichtige Patientinnen
  • Alter über 30 Jahre
  • Gestationsdiabetes in einer früheren Schwangerschaft
  • Kind mit > 4000 g in vorhergehenden Schwangerschaften
  • Auffälligkeiten im Ultraschall: großes Kind, zu viel Fruchtwasser
  • Vorausgegangene Totgeburt
  • Mehr als zwei Fehlgeburten in der Krankengeschichte
  • Zucker im Urin
  • Nüchternblutzucker von > 90 mg/dl
  • Diabetes bei Eltern oder Geschwistern

Idealerweise zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche sollte ein Blutzuckerbelastungstest durchgeführt werden.

Bei einem festgestellten Gestationsdiabetes erhalten Sie in unserer wöchentlich stattfindenden Diabetes-Sprechstunde eine ausführliche Beratung über die Erkrankung und die daraus resultierenden Konsequenzen für Mutter und Kind sowie über die therapeutischen Möglichkeiten.