Ein Schlaganfall ist die Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung des Gehirns. Hierbei kann es zu einer dauerhaften Schädigung des für Sauerstoffmangel sehr empfindlichen Gehirngewebes kommen.
Häufig sind verschleppte Blutgerinnsel verantwortlich, die aus dem Herzen oder aus verengten Halsschlagadern (Carotisstenose) kommen. Diese Schlaganfälle werden als Hirninfarkt bezeichnet und betreffen mehr als 80 % aller Schlaganfälle.
Es kann jedoch auch ein Blutgefäß platzen. Ursache hierfür ist meist ein stark erhöhter Blutdruck oder auch eine angeborene Gefäßmissbildung (Aneurysma). Dies wird als Hirnblutung bezeichnet und ist in ca. 15 % die Ursache eines Schlaganfalles.