Nach Adipositaschirurgischen Eingriffen kommt es zur raschen Gewichtsabnahme innerhalb eines Jahres und zu einer geringen Abnahme danach. Die Frage, ob überschüssige Haut entstehen wird, ist in erster Linie von dem Ausmaß des Übergewichtes und vom Alter des Patienten abhängig. Je niedriger das Gewicht und je jünger, desto geringer erscheint die Notwendigkeit von plastisch-ästhetischen Operationen.
Junge elastische Haut kann sich wieder zurückbilden, insbesondere wenn sie gut gepflegt wird. Ist die Haut bereits gerissen und zeigt sog. Schwangerschaftsstreifen (Striae), dann ist die Qualität der Haut so, dass eine Rückbildung kaum noch möglich ist. In diesen Fällen machen sich plastisch-ästhetische Operationen notwendig. Diese betreffen nicht nur Bauch sondern auch Oberarme, Oberschenkel oder den gesamten Körperstamm.
Der günstigste Zeitpunkt für eine solche Operation ist meistens etwa 18 Monate nach der Operation, immer dann, wenn eine Gewichtsstabilität erreicht worden ist. Nichts wäre schlimmer, wenn man frühzeitig eine Korrektur-Operation durchführt und danach weiter an Gewicht abnimmt, so dass das Ergebnis letztendlich schlecht werden würde. Für die plastisch-ästhetischen Operationen stehen entsprechende Fachspezialisten im eigenen Haus zur Verfügung, die sowohl die Anträge bei der Krankenkasse unterstützen können, als auch die Operationen durchführen. Im Gebäude des Erich-Rebentisch-Zentrums sind Adipositaschirurgie und plastisch-ästhetische Chirurgie miteinander vereint.