Offenbach

Security Team am Sana Klinikum

Weihnachtsdienst in Corona-Zeiten

Andreas Secker bei der Arbeit: Fieberkontrolle am Klinikumseingang.

Während für viele Menschen in Deutschland die Tage jetzt ruhiger und besinnlicher werden, ist es für die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes „precon security GmbH“ im Sana Klinikum Offenbach ein fast normaler Arbeitstag. Sie kontrollieren seit März täglich von 6 Uhr bis 22 Uhr den Eingang des Klinikums – eine unerlässliche Maßnahme, damit die strengen Besuchsregelungen eingehalten werden und den stationär aufgenommene Patientinnen und Patienten aber auch den Beschäftigten des Klinikums einen höchstmöglichen Infektionsschutz in der aktuell sehr angespannten pandemischen Lage zu gewährleisten.
Andreas Secker und Syed Hussain, Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, wünschen sich, dass ihr Dienst an den Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel etwas ruhiger wird: Denn schon seit Tagen gibt es abends eine Ausgangssperre, die Geschäfte haben geschlossen, und die meisten Angehörigen kennen mittlerweile die Besuchseinschränkungen.
„Dass wir keine Besucher einlassen dürfen, ist auch für uns nicht immer einfach. Unsere Hauptaufgabe ist, darauf zu achten, dass keine unbefugten Besucher am Empfang vorbei ins Klinikum gehen, dass alle Hygienemaßnahmen eingehalten werden und jeder seine Kontaktdaten hinterlässt“, erläutert Hussain die Aufgabe der Sicherheitsleute. „Eigentlich kein Hexenwerk, aber wie bekannt, steckt der Teufel oft im Detail und erfordert von uns viel soziales Verständnis,  Gelassenheit und ein gutes Kommunikationsvermögen. Dank der großen Unterstützung durch alle Beschäftigten des Sana Klinikums können wir häufig Fragen und Unklarheiten sehr schnell klären und weiterhelfen.“
Seit zehn Jahren arbeitet Syed Hussain neben seinem Studium beim Sicherheitsdienst. "Ich habe gerne mit Menschen verschiedenster Kulturen zu tun", sagt er. “Bevor ich hierher versetzt worden bin, habe ich hauptsächlich bei Großveranstaltungen und Diskotheken Einlasskontrolle gemacht. Letztes Jahr dachte ich bei meinem Weihnachtsdienst in einer Diskothek, es würde ein ruhiger Abend, aber es waren deutlich mehr Menschen unterwegs, als gedacht. Ob hier an den Feiertagen und zwischen den Jahren viel los sein wird? Ich denke nicht. Viele Menschen haben Verständnis dafür, dass sie aktuell ihre Angehörigen nicht besuchen können.“
Auch Andreas Secker, der durch den häufigen und engen Kontakt zu Patienten und Besuchern inzwischen ein sehr feines Gespür für die Stimmungslage der Menschen hat, beobachtet leider in letzter Zeit, dass die Akzeptanz für die Besucherregelung und die Hygienemaßnahmen trotz steigender Corona-Infektionszahlen abnimmt. „Ich kann verstehen, dass die Geduld und die Toleranz der Menschen manchmal auf eine harte Probe gestellt werden. Erinnert man an die Verhaltens- und Hygieneregeln, reagiert der eine oder andere schon einmal etwas überreizt und genervt. Da heißt es Ruhe bewahren, deeskalieren und immer freundlich bleiben. Das ist unser Job, und ich mache ihn wirklich sehr gerne.“
Um die fröhlichen Seiten des Arbeitsalltags nicht zu vergessen, führt Syed Hussain zusammen mit seinen Kollegen eine Liste der lustigsten und verrücktesten Namensgebungen, die er von Besuchern oder Patienten gehört hat. Wenn aus dem „Erich-Rebentisch Zentrum“ das „Erich Rabentisch-Zentrum“, aus „Strahlenklinik“ die „Straßenklinik“ oder die „Nuklearmedizin“ zum „Nuklearmarkt“ wird, müssen selbst die harten Jungs der Security mal schmunzeln.

 

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