Offenbach

Der Patient: Mittel oder Mittelpunkt?

Symposium der Neurochirurgischen Klinik

Steht der kranke Mensch immer noch im Mittelpunkt allen ärztlichen und pflegerischen Handelns, oder ist dies nur ein Werbeversprechen der Gesundheitsdienstleister und der Patient wird zum Objekt der verschiedenen Interessengruppen? Das Symposium der Neurochirurgischen Klinik des Sana Klinikums Offenbach am Samstag, 18. Februar 2017 von 9 bis 13 Uhr im Offenbacher Büsing Palais zeigt anhand von Zahlen und Fakten aktuelle Probleme des Gesundheitswesen auf und bietet Antworten auf spannende Grundfragen der helfenden Berufe. Eingeladen zu der kostenlosen Veranstaltung sind Ärzte und alle Angehörige helfender Berufe, aber auch interessierte Laien.

Der Alltag im modernen Medizinbetrieb ist geprägt von Zeitdruck, Personalmangel, einer Flut von Richt- und Leitlinien, Verfahrensanweisungen, Qualitätssicherungs-Maßnahmen, der Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen, der Vermeidung von Haftpflichtkomplikationen und der Optimierung ökonomischer Kennzahlen. Aber auch um ein Bestreben bestmöglicher medizinischer und pflegerischer Konzepte. Alle Leistungsanbieter im Gesundheitswesen unterliegen dabei nach dem erklärten Willen der Politik einem ständigen Wettbewerb. Der mündige Patient wird als Kunde umworben, hat aber die Wahl nur dann, wenn seine Erkrankung ihm dazu die Möglichkeit lässt.

„Die Zeit ist reif für eine Rückbesinnung“, meint der Initiator und Gastgeber des Symposiums, der Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik am Klinikum Offenbach, PD Dr. med. habil. Peter T. Ulrich. Die Veranstaltung bietet Antworten auf spannende Fragen nach den Gründen uneigennützigen, selbstlosen Verhaltens und der Einstellung zum Leid in der Welt aus der Sicht von Hirnforschung, Evolutionsbiologie, Philosophie und Theologie. Eine Psychotherapeutin beleuchtet die widerstreitenden Gefühle von Angst und Empathie bei Helfenden. Seine Gedanken zur veränderten Rolle des Arztes in unserer Gesellschaft wird der Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik, PD Dr. Ulrich, nach 42 Jahren ärztlicher Tätigkeit präsentieren. Als Einstieg in die Materie umreißen Experten aus dem Sana Klinikum, einem Krankenhaus der Maximalversorgung, anhand von Zahlen und Fakten aktuelle Probleme des Gesundheitswesens und entwickeln ihre persönliche Vision der Patientenversorgung der Zukunft.

Zum 1. März wird Chefarzt Peter Ulrich (67) die Leitung seiner Klinik für Neurochirurgie mit ihren Schwerpunkten der operativen Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der Wirbelsäule und der peripheren Nerven nach 23 erfüllten Jahren an seine langjährige Leitende Oberärztin Dr. Elke Januschek übergeben und wird am Ende der Veranstaltung offiziell verabschiedet. PD Dr. Ulrich wird in definierten Sprechstunden für bestimmte Erkrankungsbilder weiterhin am Sana Klinikum Offenbach tätig sein. und ausgewählte Operationen durchführen, insbesondere bei Patienten mit Trigeminus-Neuralgie. Für diese nur von wenigen Kliniken operativ behandelte Erkrankung gilt Dr. Ulrich deutschlandweit als Spezialist.

Informationen und Anmeldungen zum Symposium „Der Patient als Mittel … (-punkt)“ erhalten Interessierte im Sekretariat der Neurochirurgischen Klinik bei Frau Bettina Brugger, unter der Telefonnummer 069 / 8405 3881 oder <link>bettina.brugger@sana.de.

 

 

Pressekontakt:

Marion Band

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