Termin: Dienstag, 5. Februar 2019, 18 Uhr
Ort: Helmut-Nier-Saal, Ebene 0, Sana Klinikum Offenbach
Referenten: Prof. Dr. med. Peter Niehoff
Chefarzt der Strahlenklinik
Evi Lindner
Projektleiterin „Bewegt bleiben – Rehabilitations-, Präventions- und Breitensport für (ehemalige)
Krebspatienten/innen“ beim Landessportbund Hessen e.V.
In den letzten Jahren haben klinische Studien die Wirkung von Sport zur Vorbeugung, aber auch bei der Behandlung von Krebs untersucht. Zum einem wurde nachgewiesen, dass regelmäßiger Sport das Risiko einer Krebserkrankung senkt. Dies gilt insbesondere für Brustkrebs und Darmkrebs, aber auch für andere Tumorerkrankungen. Zum anderen hilft Sport, wenn bereits eine derartige Erkrankung vorliegt. Denn sportliche Aktivität kann Nebenwirkungen der Krebstherapie verringern und die Lebensqualität verbessern. Insbesondere die Fatique (Erschöpfungssyndrom) kann wirkungsvoll behandelt werden.
„Sport ist so wichtig wie ein Krebsmedikament“ war bereits im Deutschen Ärzteblatt 2009 zu lesen. Und Hippokrates schrieb bereits vor über 2000 Jahren: „Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundung gefunden.“ Also, worauf warten wir noch?
Im Rahmen der Veranstaltung werden sich Prof. Niehoff und Evi Lindner insbesondere mit der Frage nach Sport in und nach der Krebstherapie beschäftigen: „Was darf ich machen während meiner Behandlung und was danach? Welcher Sport ist geeignet? Wer kommt für die Kosten auf?“ Die beiden Referenten zeigen aber auch ganz konkrete sportliche Möglichkeiten auf und geben einen Überblick über das Reha-Sportangebot in der Region.
Der Vortrag ist kostenfrei – eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Sitzplätze sind begrenzt.