Offenbach

Prof. Kirsten de Groot schuf überregional anerkannten Schwerpunkt

Seit zehn Jahren Hilfe für Rheumakranke

Effektive Hilfe für Menschen, die an der Volksseuche „Rheuma“ erkrankt sind, gehörte von Anfang an zu den Zielen, die sich Prof. Dr. med. Kirsten  de Groot vor zehn Jahren bei der Übernahme ihrer Aufgaben als Chefärztin der Medizinischen Klinik III für Nieren-, Bluthochdruck- und Rheumaerkrankungen am Offenbacher Klinikum gesetzt hatte. Zu den sichtbaren Erfolgen zählt auch das stets gut besuchte jährliche „Offenbacher Rheumaforum“ mit renommierten Referenten, zu dessen zehntem Treffen die Klinik am 9. März einlädt.

„Ich bin sehr stolz darauf, dass ich mit unserem zweiten Klinikschwerpunkt „Rheumatologie“ seit meinem Dienstantritt in Offenbach ein spezielles medizinisches Leistungsangebot für dieses Patienten erarbeiten konnte“, erläutert Prof. de Groot. Ihre Arbeitsschwerpunkte am Sana Klinikum Offenbach sind, neben der Nephrologie und den damit verbundenen Bluthochdruckerkrankungen, die Rheumatologie sowie die ambulante und stationäre Diagnostik und Therapie entzündlicher rheumatischer Erkrankungen, wie Entzündungen von Gelenken, Bindegewebe und Gefäßen. „Ich habe mit einer kleinen Ambulanz und wenigen Betten meine Arbeit begonnen. Die Nachfrage ist jedoch sprunghaft gestiegen, sodass wir spezielle Schulungen für das Pflegepersonal, die Krankengymnastin und die Oberärzte angeboten und die enge Zusammenarbeit den niedergelassenen Kollegen forciert haben“, so Prof. de Groot. Vor fünf Jahren konnten wir schließlich den Rheuma-Spezialisten Oberarzt Dr. Bernd Oliver Kaufmann zu unserem Team gewinnen. Er leitet unsere Rheumaambulanz.“

Die Klinik betreut jährlich mehr als 3000 Rheumapatienten, die häufig an entzündlichen Systemerkrankungen leiden, die wiederum die Nierenfunktion beeinträchtigen können. Gerade in diesen besonders schwierigen Fällen ist die Fachärztin für Innere Medizin, Nephrologie, Hypertensiologie und mit spezieller Expertise Rheumatologie genau die richtige Adresse.

Millionen Menschen leiden in Deutschland an der volkstümlich als „Rheuma“ bezeichneten Erkrankung, die in derart vielen unterschiedlichen Varianten auftritt, dass eine korrekte Diagnose die reinste Detektivarbeit darstellt, für die viel Zeit, Erfahrung und Kenntnisse des jeweils aktuellen Forschungsstandes nötig sind. „Die grundsätzlich nicht heilbare Krankheit muss möglichst früh erkannt und behandelt werden“, erläutert Prof. de Groot, „um eine fortschreitende Entzündung der befallenen Gelenke zu stoppen oder wenigstens zu verlangsamen. Gute Ergebnisse können wir mit neuen Antikörpertherapien erzielen, die bestimmte Entzündungszellen und entzündliche Botenstoffe erfolgreich bekämpfen, um somit eine beginnende oder bereits fortschreitende Zerstörung von Knorpel, Knochen und Bänder eines Gelenkes zu stoppen.“

Für Geschäftsführung des Sana Klinikums, Sascha John, ist Prof. de Groots Klinik beispielhaft: „Auf der Basis enormer fachlicher Kompetenz stellen wir rheumageplagten Patienten in Stadt und Region ein Diagnose- und Therapieangebot zur Verfügung, das sehr wohnortnah ist und die Arbeit der niedergelassenen Allgemein- und Fachärzte in idealer Weise ergänzt.“

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