Offenbach

Schockraumteam arbeitet auf hohem Niveau

Nach der Implementierung der Klinik für interdisziplinäre Notfallmedizin galt es, die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der an der Notfallversorgung beteiligten Mitarbeiter als einen Schwerpunkt der neuen Abteilung zu entwickeln und zu etablieren.

Nach der ersten Standortschulung im PreHospitalTraumaLifeSupport (PHTLS) am Sana Klinikum Offenbach hat die Abteilung mit Unterstützung aller mitarbeitenden Fachabteilungen des Klinikums und gemeinsam mit dem Frankfurter Institut für Notfallmedizin und Simulationstraining (FINeST) der Universität Frankfurt nun als nächsten Schritt die national und international anerkannte TEAM (Trauma, Evaluation and Management)-Schulung in Angriff genommen. Sie dient der Analyse und Optimierung der Abläufe in der Schwerstverletzten-Versorgung.

Als überregionales Traumazentrum (Unfallzentrum) steht das Sana Klinikum Offenbach Tag und Nacht für schwerstverletzte Patienten bereit. Dies ist die höchste Versorgungsstufe in der notfallmedizinischen Verletztenversorgung, deren eingespielte und routiniert beherrschten Abläufe kritisch analysiert wurden, um sie weiter verbessern zu können. Mit theoretischen und praktischen Übungen für seltener vorkommende Maßnahmen (z.B. Erzwingen eines chirurgischen Atemweges durch Luftföhrenschnitt ode Thoraxdrainage für eine kollabierte Lunge) hat das Team die damit verbundenen Herausforderungen bestens bewältigt.

Nicht zuletzt war die Kommunikation zwischen den Mitgliedern des Notfallteams ein Schwerpunkt der Fortbildung: Da die Teamzusammensetzung wegen des Schichtdienstes wechselt, muss – wie in einem Flugzeug-Cockpit –immer klar sein, wer was an wen meldet und wer das Kommando hat. Standardisierte Verhaltens- und Sprachregeln müssen also „sitzen“, um zeitraubende oder gar tragische Missverständnisse zu vermeiden.

Die gesamte Schulung wurde gefilmt, sodass alle Teilnehmer ihr Verhalten anschließend in Einzelschritten detailliert besprechen und die Effektivität der Abläufe kritisch diskutieren konnten: Bis zu fünf Beobachter hatten die Übungen jeweils verfolgt ihre Feststellungen und auf einem Raster-Bogen notiert, der als Grundlage für die anschließende Besprechung diente. Damit konnten die Teammitglieder ihre Leistung per „Selbstevaluation“ analysieren und bewerten.

Beobachter und Teilnehmer bestätigen, dass auch Schwerstverletzte Patienten am überregionalen Traumazentrum des Sana Klinikums Offenbach - ein Zentrum der höchsten notfallmedizinischen Versorgungsstufe - in besten Händen sind.

 

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