Offenbach

Patientenakademie

Schaufensterbummel mit Alarmzeichen

Offenbacher Experte informiert über die Gefahren der sogenannten SchaufensterkrankheitVeranstaltung am 29. November 2016 im Sana Klinikum Offenbach

„Einen Schaufensterbummel machen“, das klingt schön, gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit. Und gerne verweilt man auch etwas länger bei den attraktiven Auslagen. Wenn man aber eher durch schmerzende Beine zum Stehenbleiben veranlasst worden ist, hat man möglicherweise ein schwerwiegendes Gesundheitsproblem - die sogenannte Schaufensterkrankheit, unter der etwa jeder Zehnte der über 55-Jährigen und jeder Fünfte der über 70-Jährigen in Deutschland leidet, Männer und Frauen zunehmend im gleichen Umfang.

 Diese „periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)“bringt  Durchblutungsstörungen der Beine mit sich. Sie machen sich durch Schmerzen bemerkbar, die beim Stehenbleiben, zum Beispiel  vor einem Schaufenster wieder deutlich nachlassen. Oft wird die Krankheit zunächst nicht wirklich ernst genommen. Dabei kann sie ohne sachkundige Behandlung zu schwerwiegenden Komplikationen führen: „Die Beschwerden nehmen dann in der Regel zu, da die Verengungen der Arterien voranschreiten. Es kann sogar zu einem kompletten Gefäßverschluss kommen. Neben immer stärkeren  Schmerzen drohen schließlich offene Stellen und Entzündungen an den Füßen – ja, im schlimmsten Fall die Amputation“, warnt Prof. Dr. med. Norbert Rilinger, Chefarzt des Zentralinstitutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin sowie Ärztlicher Direktor am Sana Klinikum Offenbach. Neben Alter, Geschlecht und erblicher Veranlagung stellen auch Rauchen, Bluthochdruck, zu hohe Blutfettwerte, Diabetes und Übergewicht eindeutige Risikofaktoren dar.

 „Am Sana Klinikum Offenbach stellt das Gefäßzentrum eine kompetente Anlaufstelle für betroffene Patienten dar. Unterschiedliche Spezialisten arbeiten dort Hand in Hand eng zusammen, sodass für jeden Patienten das für ihn beste Behandlungskonzept  umgesetzt werden kann“, so Rilinger. Im Rahmen der Patientenakademie am Sana Klinikum Offenbach am Dienstag, 29. November 2016 zeigt er, wie einfach eine Früherkennung ist, und wie gut sich die betroffenen Blutgefäße – dank moderner Bildgebung – zur Therapieplanung darstellen lassen. Er wird auch besonders auf die Möglichkeiten einer Katheterbehandlung eingehen und erläutern, warum diese Technik für die Behandlung von Gefäßengstellen oder -verschlüssen so schonend und gleichermaßen erfolgreich ist. Rilinger erläutert dabei auch, was jeder einzelne in seinem Lebensalltag dazu beitragen kann, um das individuelle Risiko für arterielle Durchblutungsstörungen zu senken.

Der Besuch der Patientenakademie ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr in den Helmut-Nier-Sälen in Ebene 0 des Sana Klinikums Offenbach, am Starkenburgring 66. Weitere Informationen unter <link http: www.klinikum-offenbach.de>www.klinikum-offenbach.de

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