Offenbach

Infobus der „Herzenssache Schlaganfall“ am 23. April 2016 in Offenbach

Sana Klinikum Offenbach macht sich für Schlaganfallprävention stark

Gesundheitsrisiken kennen, Symptome deuten, schnell reagieren – Aufklärung kann Leben retten. Unter diesem Motto engagiert sich das Sana Klinikum Offenbach aktiv für die Kampagne „Herzenssache Schlaganfall“. Am Samstag, 23. April 2016 steht Professor Dr. med. Erwin Stark, Chefarzt der Klinik für Neurologie, mit seinem Team und weiteren Experten am Infobus in Offenbach für Fragen rund ums Thema Schlaganfall zur Verfügung.

Interessierte haben hier die Möglichkeit, im direkten Gespräch offene Fragen zu klären und ihr persönliches Schlaganfall-Risiko testen zu lassen. Informationsmaterialien sowie die Demonstration einer Halsschlagaderuntersuchung sorgen für zusätzliche Aufklärung über Risikofaktoren, wie zum Beispiel eine Verengung der Halsschlagader durch Kalkablagerungen oder Vorhofflimmern, eine häufig zu spät diagnostizierte Herzrhythmusstörung.

Die Furcht vor einem Schlaganfall ist zu Recht weit verbreitet: Er ist heimtückisch, kündigt sich nicht an, tut nicht weh, bedeutet aber Lebensgefahr oder das Risiko einer dauerhaften Behinderung. Der Schlaganfall ist laut dem Statistischen Bundesamt 2014 nach Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen die vierthäufigste Todesursache in Deutschland. Jährlich erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall (Deutsche Schlaganfall-Hilfe 2015). Dabei könnten sich 50 bis 70 Prozent aller Schlaganfall-Erkrankungen durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern lassen.

„Unser Engagement als Klinik geht weit über die eigentliche Versorgung von Patienten hinaus“, so Prof. Stark „Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir dazu beitragen, Schlaganfälle zu verhindern.“ Beim Schlaganfall zählt jede Sekunde: Durch eine plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn erhalten die Nervenzellen zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe. Die Folge: Sie sterben ab, das Gehirn erleidet irreparable Schäden. Wer dies überlebt, muss oft mit einer dauerhaft bleibenden Behinderung kämpfen. „Deshalb ist unsere wichtigste Botschaft: "Sofort beim ersten Anzeichen handeln, gleich den Notruf wählen  und nicht erst zum Hausarzt gehen“, sagt Prof. Stark.

Die von Boehringer Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) umgesetzte bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ setzt genau hier an: Ziel ist es, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren und Vorsorgeoptionen in der Bevölkerung zu verbessern und die Anzahl der Schlaganfälle zu reduzieren.

Birgit Härtle, Projektleiterin der Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ bei Boehringer Ingelheim, ergänzt: „Es ist gerade die übergreifende Zusammenarbeit von Fachärzten, Kliniken, Selbsthilfegruppen, Herstellern, Politikern und Verbänden, die unsere Aufklärungsarbeit erfolgreich macht. Nur gemeinsam können wir die Bevölkerung für die Erkrankung Schlaganfall nachhaltig sensibilisieren.“

Die Stationen der Aufklärungstour sowie zusätzliche Informationen zu der  Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern, einem der bedeutsamsten Risikofaktoren für einen Schlaganfall, stehen auf www.vorhofflimmern.de zur Verfügung.

 

 

 

 

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