Offenbach

Pressemitteilung

Sana Klinikum Offenbach ist ausgewiesene Spezialklinik für Speiseröhrenkrebs

Die Experten am Viszeralmedizinischen Referenzzentrum (VRZ) am Sana Klinikum Offenbach zählen zu den erfahrensten Ärztinnen und Ärzten Deutschlands – beispielsweise bei der Behandlung von Speiseröhrenkrebs. Laut dem Arzt- und Krankenhaussuche-Portal „Weiße Liste“ der Bertelsmann-Stiftung kommen jährlich über 550 Patienten mit Krebserkrankungen der Speiseröhre in das Sana Klinikum Offenbach – so viele, wie an keine andere Klinik bundesweit.

„Wie bei allen Krebsarten sind die Heilungschancen umso besser, je früher die Erkrankung erkannt wird und je erfahrener die behandelnden Mediziner sind. Das gilt auch bei der Früherkennung“, betont Direktor und Chefarzt der Gastroenterologischen Klinik, Prof. Dr. med. Christian Ell. Tumore an der Speiseröhre oder auch Ösophagus-Karzinome sind eine seltene, aber bösartige Krebsform. Pro Jahr trifft es in Deutschland etwa 8000 Männer und 3100 Frauen. Die verwendete Technik und die Erfahrung der VRZ-Expertinnen und Experten aus Chirurgie, Anästhesie, Intensivmedizin und Gastroenterologie führen dazu, dass fast alle Patientinnen und Patienten die Klinik gesund wieder verlassen.

Im VRZ in Offenbach arbeiten dafür ein interdisziplinäres Team eng zusammen, die auch vom Magazin Focus regelmäßig zu den Top-Medizinern ihres Bereiches gezählt werden. Das Zentrum liegt in unmittelbarer Nähe eines speziellen Untersuchungstrakts mit Sonographie-, Endoskopie- sowie Proktologieräumen sowie den ebenfalls am Sana Klinikum Offenbach angesiedelten Funktionsbereichen der Radiologie und der Strahlentherapie. Somit bietet das VRZ sowohl für eine umfassende Diagnostik als auch für eine gegebenenfalls notwendige Therapie mit Operation optimale Voraussetzungen. Die enge Verbundenheit mit dem Ambulanten Onkologischen Zentrum (AOZ) rundet das Angebot auch in der ambulanten Vor- und Nachsorge ab. Die Experten können je nach individuellem Befund sowohl unterschiedlichste Chemotherapieansätze – sei es vor oder nach einer Operation – einsetzen, als auch auf modernste Strahlentherapeutische Angebote zurückgreifen. „Dieses „alles unter einem Dach“-Konzept kommt vor allem den Betroffenen zu Gute“, ist Prof. Dr. med. Dietmar Lorenz überzeugt. Er leitet am Sana Klinikum Offenbach als Chefarzt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und fasst die Vorteile für die Patienten zusammen: „Unser Konzept bietet höchste Kompetenz und beste technische Ausstattung auf engem Raum – und erspart den Patienten sowohl Zeit als auch unnötige Mehrfachuntersuchungen. Das verbessert die Therapieaussichten.“

Ist ein Ösophaguskarzinom erkannt, hängt die geeignete Therapie von verschiedenen Faktoren, wie dem histologischen Typ, dem Stadium und der Lage des Tumors, aber auch vom Allgemeinzustand des Patienten ab. In Offenbach entscheidet ein fachübergreifendes Team gemeinsam, welcher Weg eingeschlagen wird. Sollte es zu einer Operation kommen, wird selbst dieser große, komplexe Eingriff zu großen Teilen minimalinvasiv – das heißt in der sogenannten „Schlüssellochchirurgie“ – durchgeführt. „Dies ist besonders schonend für die Patientinnen und Patienten. Diese Methode und die umfangreiche Erfahrung unseres Teams führen zu den guten Heilungschancen unserer Patienten,“ betont Prof. Lorenz.

Die meisten Patienten erkranken im höheren Lebensalter, aber auch jüngere Menschen können betroffen sein“, erläutert Prof. Ell. Er weist auf das Warnsignal „Sodbrennen“ hin. „Auch viele jüngere Menschen müssen leider regelmäßig aufstoßen und leiden an der sogenannten Refluxkrankheit. Das kann ein Hinweis sein und sollte auch bei jüngeren Betroffenen ernstgenommen werden.“ Da frühe Warnsymptome häufig unerkannt blieben, fände eine Diagnose oft erst im fortgeschrittenen Stadium statt. Deshalb weisen Ell, Lorenz und das VRZ-Team immer wieder auf diese erste Symptome hin und führen die unkomplizierten Verfahren einer Magenspiegelung an: „Auch anhaltende, leichtere Schluckbeschwerden und Appetitlosigkeit sollten geklärt werden, insbesondere aber auch grundloses Erbrechen, Blut im Erbrochenem oder im Stuhlgang“, so die Fachleute. „Gravierende Symptome wie eine plötzliche, drastische Gewichtsabnahme oder massive Schluckbeschwerden treten meist erst auf, wenn der Tumor bereits fortgeschritten ist“, so Prof. Lorenz. Die Experten betonen auch, dass Rauchen und ein vermehrter <link http: www.apotheken-umschau.de alkoholismus>Alkoholkonsum nennenswerte Risikofaktoren für bestimmte Formen von Speiseröhrenkrebs darstellen.

Speiseröhre und Ösophagus-Karzinom

Die Speiseröhre ist der Eingangskanal zum Magen-Darm-Trakt. Der bei erwachsenen Menschen etwa 25 bis 30 cm lange, etwa daumendicke Schlauch, ist dehnbar und passt sich der zu transportierenden Nahrung an, die über die Speiseröhre vom Rachenraum in den Magen gelangt. Die Speiseröhre selbst ist von innen mit einer Schleimhaut ausgelegt, welche dazu dient, dass der Speisebrei besser rutschen und schon im Speiseröhrentrakt die Zersetzungsprozesse beginnen kann. Es gibt zwei verschiedene histologische Arten, das bedeutet Hauptformen von Speiseröhrenkrebs, zum einen das Plattenepithelkarzinom und zum anderen das Adenokarzinom. Während das Plattenepithelkarzinom aus den oberen Zellen der Speiseröhren-Schleimhaut entsteht und vorrangig im mittleren bis unteren Bereich der Speiseröhre auftritt, kommt das Adenokarzinom nahe dem Mageneingang vor, denn es entsteht in den dort befindlichen Drüsengewebe.

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