Offenbach

Hohe Qualität bei der Behandlung aller Krankheitsbilder der Wirbelsäule

Sana Klinikum jetzt Zentrum für Wirbelsäulenerkrankungen der Maximalversorgung

Chefarzt Privatdozent Dr. med. Richard Sellei (Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie), Chefärztin Dr. med. Elke Januschek (Klinik für Neurochirurgie) und Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Rauschmann (Klinik für Wirbelsäulenorthopädie und Rekonstruktive Orthopädie) sind stolz auf die erfolgreiche Zertifizierung.

Dominik (mit seiner Mutter) erholt sich von seiner großen Operation.

 Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Rauschmann (Klinik für Wirbelsäulen-orthopädie und Rekonstruktive Orthopädie) freut sich, gemeinsam mit seiner Chefarztkollegin Dr. med. Elke Januschek (Klinik für Neurochirurgie) und seinem Chefarztkollegen Privatdozent Dr. med. Richard Sellei  (Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie) über den erfolgreichen Abschluss  eines ausführlichen Qualitätsüberprüfungsprozesses ihrer jahrelangen klinischen Zusammenarbeit mit der Zertifizierung als Zentrum für Wirbelsäulenerkrankungen der Maximalversorgung.

Bestätigt durch das Zertifizierungsunternehmen (CertiQ) und die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft e.V., kann das Sana Klinikum Offenbach jetzt als drittes hessisches Krankenhaus ein Zentrum für die optimale  Behandlung aller Krankheitsbilder der Wirbelsäule auf qualitativ höchstem  Niveau vorweisen. Mit über dem Durchschnitt hinausgehende Kompetenz, Ausstattung und Erfahrung in der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen stellen die Offenbacher Spezialisten auch die Versorgung  wirbelsäulenchirurgischer Notfälle rund um die Uhr sicher. Hand in Hand arbeiten die drei Kliniken auch mit den anderen Abteilungen des Klinikums interdisziplinär zusammen, sodass  sie ihren Pateinten ein ganzheitliches und umfassendes Versorgungsnetzwerk anbieten können – von der Diagnose über die Behandlung, stationär und ambulant, bis zur Nachsorge.

Nur sehr wenige Kliniken in Deutschland bilden das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie ab: die Diagnose, Behandlung und Therapie von degenerativen Erkrankungen, Tumorerkrankungen, entzündlichen und metabolischen Erkrankungen, Verletzungen und Deformitäten. Für die Zertifizierung als Zentrum ist der Nachweis einer – am jeweiligen Krankheitsbild orientierten – Mindestzahl jährlich behandelter Patienten ebenso nachzuweisen wie die hierzu erforderlichen diagnostischen Möglichkeiten (unter anderem MRT/CT/ Szintigraphie) wie auch die therapeutischen Optionen (navigierte Operation; Neuromonitoring; interventionelle Radiologie, Pathologie, Pädiatrie und kooperierende chirurgische Disziplinen (Gefäßchirurgie, Allgemeinchirurgie).

Im Sana Klinikum Offenbach hat jede Fachklinik im Feld der Wirbelsäulen-Erkrankungen ihr eigenes Spezialgebiet. So ist die Unfallchirurgie selbstredend auf akute Unfallereignisse ausgerichtet. Komplexe Verletzungen der Wirbelsäule mit Beteiligung des Rückenmarks oder der Nerven werden interdisziplinär mit der Klinik für Neurochirurgie behandelt. Die Klinik für Neurochirurgie wiederum behandelt seltene Tumore in und um das Rückenmark. Die Wirbelsäulen Orthopädie legt ihren Schwerpunkt auf Instabilitäten jeglicher Art sowie Deformitäten.

Kirsten Kolligs, Geschäftsführerin des Sana Klinikums Offenbach, stellt nochmals die Besonderheit der erfolgreichen Zertifizierung heraus: „Die Anerkennung des Zentrums der Maximalversorgung ist für uns Auszeichnung und Nachweis der hohen Versorgungsqualität zugleich und bedeutet für unser Haus einen weiteren Meilenstein in der überregionalen Behandlung von Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen.“

Kürzlich konnte der zweijährige Dominik, nach vorheriger Behandlung  seiner starken Rückenschmerzen und zunehmenden Gehstörungen in mehreren Kliniken Deutschlands, im Sana Klinikum Offenbach in Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin diagnostiziert und schlussendlich erfolgreich operiert werden: „Durch eine unspezifische Infektion waren bei dem kleinen Jungen drei Brustwirbelkörper zerstört, was zu einer starken Buckelbildung mit sehr schmerzhaftem Druck auf das Rückenmark führte“, erläutert Prof. Rauschmann. „Um eine zunehmende Verschlechterung seines Gangbildes und eine Zunahme seiner Buckelbildung mit weiteren zukünftigen Komplikationen zu verhindern, war hier höchste Eile geboten. Wir sind stolz darauf, dass wir den Jungen  mit einer fünfstündigen Operation unter Neuromonitoring von seinen Schmerzen befreien konnten. Nun, drei Monate nach dem Eingriff, geht es ihm deutlich besser. Er muss vorsichtshalber zwar noch ein Korsett tragen und während seines weiteren Wachstums regelmäßig überwacht werden, aber insgesamt sind wir sehr zuversichtlich und freuen uns mit den Eltern, über die schon jetzt erreichten Fortschritte.“

 

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