Offenbach

Wie kann ich für mich persönlich das Risiko einer ernsthaften Herzerkrankung reduzieren?

Sana Klinikum informiert zum Thema „Herz und Stress“

Diese Frage steht am Montag, 14. November, ab 18:00 Uhr im Mittelpunkt des Informationsabends im Sana Klinikum Offenbach (Mitarbeiterrestaurant, Ebene 1), bei dem Chefarzt Prof. Harald Klepzig und sein Team der Klinik für Kardiologie, Internistische Intensivmedizin und Allgemeine Innere Medizin Antworten geben und die Besucherinnen und Besucher mit ansprechenden Beiträgen auf den neuesten Stand der medizinischen Erkenntnisse bringen. Außerdem stehen die Experten für individuelle Rückfragen und Gespräche zur Verfügung.

Die Deutsche Herzstiftung hat ihre jährliche Herzwoche dem Thema „Herz unter Stress“ gewidmet, weil die Gefahr einer Herzerkrankung durch Stress nach wie vor unterschätzt wird. Als Folge von Herz- und Gefäßleiden sterben in Deutschland jährlich über 300.000 Menschen – mittlerweile mehr Frauen als Männer – an Herzinfarkt und Schlaganfall.

Die Mediziner werden beim Vortragsabend darstellen, auf welche Weisen Stress schädigend sein kann. Grundsätzlich muss dabei ein akuter, plötzlicher Stress als Folge von schweren persönlichen Erlebnissen, wie Tod eines Familienmitglieds oder Miterleben eines Naturereignisses, von chronischem Stress durch Versagensängste und Überlastung unterschieden werden. Die akute, schwere Herzüberlastung verursacht vor allem eine plötzliche Überdehnung des Herzmuskels, so dass er wie ein Ballon aussehen kann. Dagegen begünstigen ein  chronischer Dauerstress und anhaltende Frustrationen, beispielsweise am Arbeitsplatz, die Entstehung von Verstopfungen der Herzarterien, also das Auftreten einer  koronaren Herzkrankheit. Auslöser ist häufig ein  sogenanntes „metabolisches Syndrom“ - ein Sammelbegriff für eine ungünstige Stoffwechsellage durch ungesunde Ernährung, geringe körperliche Betätigung, starkes Übergewicht mit meist bauchbetonter Fetteinlagerung und die dadurch hervorgerufenen Erkrankungen (Bluthochdruck, erhöhter Blutzuckerspiegel, gestörter Fettstoffwechsel). Eine sehr ungesunde Spirale: die dauerhaft überhöhte Cortisolproduktion verhindert schließlich, dass der Körper in lebensnotwendige Ruhezustände kommt.
Eine weitere Folge von anhaltendem Stress sind Herzrhythmusstörungen. Dies können Einzelschläge sein, aber auch längere Episoden von Herzrasen. Die Patienten werden hierdurch sehr verängstigt und benötigen rasch zielgerichtete Diagnostik.

An dem Vortragsabend werden alle diese Aspekte ausführlich geschildert. Sie erfahren, mit welchen modernen Techniken heute die rasche Klärung einer Herzschädigung durch Stress gelingt. Zur Diagnostik und Therapie steht am Sana Klinikum Offenbach rund um die Uhr eine Spezialeinheit für Herzkranke zur Verfügung („Chest Pain Unit“), wo sich speziell trainierte Ärzte und Pflegemitarbeiter um die Patienten kümmern. Darüber hinaussteht rund um die Uhr ein Ärzteteam für Herzkathetereingriffe bereit, um rasche Klärung und Hilfe herbeizuführen. Dazu verfügt das Sanaklinikum über zwei hochmoderne biplane Herzkatheteranlagen, die mit sehr geringer Strahlen- und Kontrastmittelbelastung eine schonende Untersuchung des Patienten ermöglichen.

Der Besuch des Informationsabends ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Vom 7. bis 11. November bietet das Klinikum eine informative Themenwoche im Sana Blog an unter: sprechende-medizin.com


Pressekontakt:

Marion Band

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