Im Sana Klinikum Offenbach dreht sich das Investitionskarussell weiter: Die Medizinische Klinik I erhält im Laufe des Jahres 2014 einen zweiten Links-Herzkatheter-Messplatz für die Diagnose und Therapie von Herzerkrankungen. Damit wird eine noch ausstehende Investition in Höhe von rd. 1 Mio. EURO realisiert, die bereits mit der Planung des Neubaus avisiert war. “Die leer stehenden, ungenutzten Räume können jetzt endlich ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden. Wir müssen nur noch das Gerät aufstellen“, freut sich Professor Dr. med. Harald Klepzig, Leiter der Medizinischen Klinik I. „Durch dringende Notfälle kommt es zurzeit immer wieder zu Engpässen bei eingeplanten Untersuchungen und Operationen. Solche Engpässe können wir mit dem zweiten Gerät künftig vermeiden und außerdem mehr Patienten behandeln.“
Am Sana Klinikum werden jährlich rund 5.100 Patienten von der Medizinischen Klinik I für Herz, Lungen- und Gefäßkrankheiten betreut. Mit ihrer kardiologischen Intensivstation und einer der bundesweit modernsten Herzkatheteranlagen kann sie akut Herzkranke schnell und erfolgreich behandeln. Für Geschäftsführer Dr. Jens Schick ist „die Anschaffung der zweiten Herzkatheteranlage ein wesentlicher Beitrag zur Vervollständigung eines an höchsten Qualitätskriterien orientierten medizinischen Versorgungs- und Behandlungsangebote, mit dem Sana sein Versprechen erfüllt, das Offenbacher Klinikum durch umfangreichen Investitionen mit modernster Medizintechnik auszustatten.“
Eine Herzkatheteranlage ist eine hochkomplizierte Röntgenanlage, mit der sich feinste Strukturen im Herzen sichtbar machen lassen. Mittels dünner Schläuche (sogenannte „Katheter“), die über einen Arm oder ein Bein in örtlicher Betäubung eingeführt werden, können beispielsweise die Adern des Herzens aufgesucht werden, die für die Herzdurchblutung sorgen. Wenn eine solche Ader verstopft, kommt es zum Herzinfarkt. Am Sana Klinikum Offenbach stehen die Herzspezialisten mit einem Notfallteam und einer zertifizierten Spezialstation (Chest Pain Unit) rund um die Uhr bereit, um solche Notfälle zu behandeln. Mit Ballons und hauchdünnen Gefäßstützen lassen sich solche bedrohlichen Krankheitssituationen in Minuten beseitigen.
Die Anlage wird aber auch noch für viele weitere Eingriffe herangezogen. Dazu gehören elektrische Untersuchungen zur Abklärung und Behandlung von „Herzstolpern“ sowie komplexe Operationen zur Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren als Lebensretter bei schweren Herzerkrankungen.
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