Sana fördert Vielfalt

Der Diversity Aktionstag jährte sich dieses Jahr am 30. Mai zum fünften Mal. Durch die Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ hat sich auch die Sana Kliniken AG in 2010 dazu verpflichtet, bei sich und in ihren derzeit über 50 Einrichtungen ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Das Unternehmen hat über den Aktionstag hinaus einen ganzen Aktionsmonat unter dem Sana-Motto „Hinsehen!“ ausgerufen. „Uns geht es darum zu erkennen, wo es gerade die Vielfalt ist, die uns als Krankenhaus sowie als Verbund stark macht. Eigentlich braucht unser Klinikum in Offenbach dazu keinen besonderen Aktionsmonat, denn wir leben jeden Tag Vielfalt und sind auf unsere vielfältige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unseren Arbeitsalltag sehr stolz. Mit dem Motto möchten wir aber dazu aufrufen, sich diese Vielfalt und ihren Wert bewusst zu machen und sich mit anderen Weltanschauungen, Religionen und Identitäten zu befassen. Wir wünschen uns, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen und den Patienten tagtäglich neue Erfahrungen machen und so –  über das Hinsehen! – Toleranz und Wertschätzung für Vielfalt nicht nur bei uns leben, sondern sie auch weitertragen“, betont Sascha John, Geschäftsführer des Sana Klinikums Offenbach.

„Um die Offenheit des Sana Klinikums auch nach außen deutlich zu machen, wurden erst kürzlich große Begrüßungsschilder in acht Sprachen am Sana Sportpark am Wiener Ring angebracht“, so John. Aber Vielfalt finde jeden Tag im Sana Klinikum Offenbach statt und  sei beispielsweise auch vergangene Woche beim JP Morgen Lauf gezeigt worden, an dem Klinikmitarbeiterinnen und –mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen mit 20 Nationalitäten teilnahmen. Aber auch viele andere Aktionen stünden für die offene Grundhaltung des Sana Klinikums Offenbach, wie beispielsweise eine Bilderausstellung im April  über eine Eselsinitiative in Nepal, welche alleinerziehende Mütter in abgelegenen Weltregionen unterstützt. Seit Herbst 2016 biete das Sana Klinikum Offenbach auch Kalender für die Mitarbeiter, welche die Feiertage der fünf größten Weltreligionen anzeigten und so für religionsgeprägte Kulturunterschiede und Verständnis werben.

Die Charta der Vielfalt ist eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Sie existiert seit 2006. Etwa 2.500 Unternehmen haben sich der Charta bereits angeschlossen. Schirmherrin ist Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Die Initiative will die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland voranbringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Diesem Gedanken fühle sich auch das Sana Klinikum Offenbach seit vielen Jahren sehr verbunden, betonen neben John auch die Pflegedirektorin Sabine Braun und der Ärztliche Direktor des Sana Klinikums Offenbach, Prof. Dr. med. Norbert Rilinger.

Im Sana Klinikum Offenbach arbeiten derzeit rund 2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 62 Herkunftsländern. 382 davon haben keinen deutschen Pass. 153 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen Schwerbehindertenausweis. Im gesamten Sana-Verbund sind rund 100 verschiedene Nationen vertreten. „Auch am Standort Offenbach bringt jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter Erfahrungen, Werte und Talente in den täglichen Ablauf mit ein“, sagt Geschäftsführer Sascha John. „Und gerade weil wir so mannigfaltige medizinische und pflegerische Aufgaben erfüllen, ist es gut, auch unterschiedliche Kulturen, Ansichten und Religionen hier zu vereinen.“ Wie bunt Offenbach ist, zeige auch ein Blick auf die Patienten. Die Heimatländer der 38.400 Patienten, die in 2016 im Sana Klinikum stationär versorgt wurden, reichten von A wie Andorra bis zu Z wie Zypern. Insgesamt kamen Patienten aus 115 Nationen in das Klinikum, darunter auch aus Taiwan, Jamaika, Argentinien, Nepal und sogar von den Malediven.