„Rudern gegen Krebs“ sucht weitere Mitstreiter*innen aus Offenbach, Frankfurt und Umgebung

Es sind nur 300 Meter auf dem Main, aber für Krebspatient*innen bedeuten sie sehr viel: Für die Benefiz-Aktion „Rudern gegen Krebs“ ist die vereinte Muskelkraft von Ruder-Neulingen und -Profis aus Offenbach, Frankfurt und Umgebung gefragt. Nach einer zweijährigen Corona-Pause rufen die veranstaltende Stiftung „Leben mit Krebs“, das Sana Klinikum Offenbach mit Schirmherr Prof. Dr. Christian Jackisch (Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe) sowie der Wassersportverein 1926 e.V. (WSV Bürgel) Ruderbegeisterte dazu auf, sich bis zum 2. September 2022 anzumelden – entweder individuell oder gleich als ganzes Team. Dabei sind sowohl interessierte Privatpersonen als auch Kolleg*innen-Teams regionaler Unternehmen herzlich willkommen. Alle Informationen zur Anmeldung für die Benefizregatta in Offenbach am Sonntag, 9. Oktober, sind ab sofort auf der Homepage der Stiftung www.rudern-gegen-krebs.de zu finden.
Medizinisches Personal, Amateure, Profis und Patient*innen treten für einen guten Zweck gegeneinander an: Mit dem Erlös der Startgelder und den Einnahmen aus der Veranstaltung werden onkologische Therapieprojekte aus dem Programm „Bewegung und Krebs“ vor Ort gefördert. In Offenbach ist dies die Trainingsgruppe “Rudern für Krebspatient*innen“ des Sana Klinikums – ein offenes Angebot für alle onkologischen Patient*innen des Klinikums, aber auch anderer Häuser.
Aktiv sein und Gutes tun
An der Regatta teilnehmen können alle Interessierten, unabhängig von ihrer Rudererfahrung. Einzige Voraussetzung ist der Spaß daran, sich für den guten Zweck in die Riemen zu legen. Vier Leute werden pro Boot benötigt; sie können bis zu viermal im Voraus an einem kostenlosen Training beim WSV teilnehmen. Das Startgeld beträgt 300 Euro pro Boot und Mannschaft (200 Euro als Spende und 100 Euro zur Deckung der Kosten). Für interessierte Unternehmen bietet die Stiftung „Leben mit Krebs“ zudem auch attraktive Sponsoringpakete. Der Kontakt erfolgt über info@stiftung-leben-mit-krebs.de.
Die Regatta in Offenbach ist nur möglich, weil die Mitglieder des Bürgeler Wassersportvereines sich mit vollem Engagement für die Sache einsetzen. Sie stehen für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung ein, stellen die Schiedsrichter*innen und die Trainer*innen. Zusätzlich sorgen sie für gute Laune, Essen und Trinken. Die Stiftung organisiert ein vielfältiges Rahmenprogramm.
Krebs und Sport
Die Stiftung hat die bundesweite Veranstaltung „Rudern gegen Krebs“ 2005 ins Leben gerufen, nachdem sich die Erkenntnis durchgesetzt hatte, dass Krebspatienten keinesfalls körperlich geschont werden sollen. Im Gegenteil: Bewegung oder ein strukturiertes körperliches Training können dazu beitragen, Komplikationen und Nebenwirkungen während und nach einer Krebstherapie abzumildern oder auch zu vermeiden. „Bei der Behandlung jeder Krebserkrankung ist Sport nicht nur ein wichtiges Element für die körperliche Rehabilitation, sondern schafft auch Freude an gemeinsamen Aktivitäten und fördert ein gesundes Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit“, betont Prof. Jackisch.