Offenbach

Räumliche Orientierung bei Alzheimer-Erkrankungen

Patientenakademie

 

Termin:           Dienstag, 13. Januar 2015, 18 Uhr

Ort:                  Helmut-Nier-Saal, Ebene 0, Sana Klinikum Offenbach

Referenten:     Priv.-Doz. Dr. med. Peter Danos,

                         Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

 

Eine Alzheimer-Erkrankung erkennt man laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) an der Abnahme des Gedächtnisses, des Denkvermögens, der Fähigkeit zu vernünftigen Urteilen und der Aktivitäten des täglichen Lebens.

Studien haben jedoch nachgewiesen, dass über die Hälfte der Alzheimer-Patienten auch Probleme haben, von einem Ort zum anderen zu gelangen, weil sie an einer „topografischen Desorientierung“ leiden. Allerdings zeigen dementsprechend fast 50 % der Alzheimer-Kranken ein gut erhaltenes räumliches Orientierungsvermögen. Unter den Angehörigen von Alzheimer-Kranken fürchten jedoch fast 90 Prozent solche räumlichen Orientierungsprobleme, wenn ihre erkrankten Angehörigen das Haus verlassen, auch wenn sie sich bislang nicht verirrt haben.

Da abnehmendes Orientierungsvermögen durch die WHO-Definition nicht erfasst wird, wurde diese spezifische Störung bisher wenig erforscht, sodass nur vereinzelte wissenschaftliche Studien dazu vorliegen.

Privatdozent Dr. med. Peter Danosch, Leiter der Gedächtnissprechstunde und Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, referiert in seinem Vortrag detailliert über Symptome, Diagnose und Therapie der topografischen Desorientierung. Nach dem Vortrag gibt es ausreichend Gelegenheit für Fragen und ergänzende Diskussionen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos - eine Anmeldung nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 

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