Offenbach

Belastungs- und Dranginkontinenz der Frau – Diagnostik und Therapiemöglichkeiten

Patientenakademie 2020

Über fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an ungewolltem Urinverlust. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer – dies betrifft nicht aber nicht nur ältere Damen, sondern auch junge Frauen, z.B. nach einer schweren Geburt oder bei neurologischen Erkrankungen.

Obwohl es sich dabei um ein weitverbreitetes Leiden handelt, wird darüber meist ungern gesprochen. Aus Schamgefühl vertrauen sich viele Betroffene nicht einmal ihrem behandelnden Arzt an. Dabei ist bei etwa 90 Prozent der Fälle eine vollständige Heilung, zumindest aber eine deutliche Besserung der Beschwerden möglich.

Daher ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Urologie und Gynäkologie optimal, um für jeden Patienten die richtige und erfolgreiche Therapieform zu finden. Auch bei Patientinnen mit neurologischen Erkrankungen, wie z.B. multipler Sklerose ist eine urogynäkologische Vorstellung Linderung der Miktionsbeschwerden schaffen. Wichtig ist es, die Ursache und genaue Form der Inkontinenz festzustellen, wofür zum Teil spezielle Untersuchungstechniken nötig sind. Wo konservative Behandlungsmethoden nicht ausreichen, sollten sich die Patientinnen auch über die Möglichkeiten einer operativen Therapie informieren.

Die Referenten werden die unterschiedlichen Inkontinenzformen erläutern und die konservativen als auch operativen Behandlungsformen vorstellen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos – eine Anmeldung nicht erforderlich.

Pressekontakt:

Marion Band

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