Offenbach

Pressemitteilung

Patienten-Armband für erhöhte Sicherheit am Sana Klinikum Offenbach

Bei Säuglingen gibt es sie schon seit Jahrzehnten – jetzt setzt das Sana Klinikum Offenbach ab März auch für Erwachsene spezielle Patienten-Armbänder ein, um die Sicherheit seiner Patienten zusätzlich zu erhöhen. Irrtümer und Verwechslungen sollen bei der persönlichen Identifizierung so ebenso ausschlossen werden wie bei diagnostischen Maßnahmen und operativen oder medikamentösen Behandlungen. „Wir folgen damit Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO, des Aktionsbündnisses Patientensicherheit APS und des Rates der Europäischen Union“, begründet Geschäftsführer Sascha John die Neuerung, „denn die Sicherheit der Patienten genießt bei Sana, neben hohen medizinischen und pflegerischen Standards, oberste Priorität. Mit dem stetigen systematischen Ausbau unseres klinischen Risikomanagements, für den das Patientenarmband ein wichtiger Baustein ist, können wir Fehlerquellen ausschalten und die Patienten vor Schäden bewahren.“
Das per Laser bedruckbare Band trägt den Namen, das Geburtsdatum, das Geschlecht und – als Strichcode – die persönliche Identifikationsnummer (PIZ) des Patienten und kann von Vorübergehenden wegen seiner kleinen Schrift nicht gelesen werden – der Datenschutz bleibt also gewahrt.“ Es stellt sicher, dass Ärzte und Pflegekräfte jeden Patient zu jedem Zeitpunkt seiner Behandlung im Krankenhaus eindeutig identifizieren können, wenn er beispielsweise von der Station zum Operationssaal transportiert wird, Medikamente bekommt, zur Behandlung oder Diagnostik geschickt oder auf eine andere Station verlegt wird, eine Transfusion erhält und natürlich auch in allen Situationen, in denen er nicht ansprechbar ist,“ erläutert Prof. Norbert Rilinger, Ärztlicher Direktor des Offenbacher Klinikums, die Sinnhaftigkeit des Armbandes. „Das Band ist besonders hautverträglich und stört nicht beim Waschen und Hantieren“. Selbstverständlich können unsere Patienten selbst bestimmen, ob sie es tragen möchten oder nicht. Die Einwilligung dazu kann auch noch während des Aufenthaltes im Klinikum beim zuständigen Pflegepersonal zurückgenommen werden. Ich empfehle aber sehr, dieses erweiterte Sicherheitskonzept wahrzunehmen.“

Das Armband kann nur durch Zerreißen oder Zerschneiden entfernt werden. Wenn ein Patient damit irgendwo hängenbleibt, reißt es ohne Verletzungsgefahr an der dafür vorgesehenen
Stelle und wird dann ersetzt. Ansonsten wird es bei der Entlassung abgenommen, kann aber auch mit nach Hause genommen werden.
Hergestellt wird das Armband von dem renommierten Sicherheits-Systemanbieter im Gesundheitsweisen, „Diagramm Halbach“ aus Schwerte. Sein Kunststoff-Verbundmaterial hält Wasser und Desinfektionsmittel stand und ist gut verträglich, zumal es die Luft am Handgelenk optimal zirkulieren lässt. Seine Biokompatibilität und Hautverträglichkeit sind nach ISO 10993 entsprechend zertifiziert. Der Clip-freie Klebeschluss hält Belastungen bis 50 Kilogramm aus und ist nicht dehnbar, kann also nicht über den Handrücken abgestreift werden.

Pressekontakt:

Marion Band

Telefon:069 8405-4568
Telefax:
 069 8405-4671

E-Mail: Marion.Band@Sana.de