Offenbach. 03.02.2023. Nun ist es offiziell: Das Onkologische Centrum Offenbach (OCO) am Sana Klinikum Offenbach ist erfolgreich durch OnkoZert nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert worden und ist damit eines der zertifizierten Zentren in Deutschland. Bereits im Mai 2022 wurde das Zentrum unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thomas Wehler feierlich eröffnet.
Das Sana Klinikum Offenbach bietet damit allen Krebspatient:innen eine ganzheitliche, auf die individuelle Erkrankung angepasste Versorgung auf höchstem Niveau an. Wie wichtig dies ist, zeigt sich wieder durch den Weltkrebstag, der am 4. Februar zum 23. Mal stattfindet. Unter dem Motto „Versorgungslücken schließen“ ruft die Internationale Vereinigung gegen Krebs (UICC) dazu auf sich für den Kampf gegen Krebs zusammenzuschließen und gemeinsam aufzuklären.
Obwohl der Wissenstand über Krebserkrankungen höher ist als je zuvor sterben jährlich weltweit noch zehn Millionen Menschen daran. Denn der Kampf gegen Krebs beginnt bereits vor der Erkrankung – Aufklärung, präventive Untersuchungen und individuelle Therapiemethoden können die Zahl der tödlich endenden Krankheitsverläufe senken.
„Die Zertifizierung des Onkologischen Centrum Offenbach ist für uns eine Bestätigung für die langjährige interdisziplinäre und umfassende Betreuung unserer Krebspatient:innen und deren Angehörigen“ so Philipp Schlerkmann, Geschäftsführer des Sana Klinikums Offenbach.
Im OCO kommen alle Organtumorzentren – das Brust - und Gynäkologische Krebszentrum, das Lungenkrebs-, Darmkrebs- und Prostatakrebszentrum, das Kopf-Hals-Tumorzentrum sowie das Hämatologische Krebszentrum unter einem Dach zusammen. Davon profitieren vor allem die Patient:innen, da sie direkt von einem interdisziplinären Netzwerk an Expert:innen behandelt werden. In einer Tumorkonferenz werden die Patient:innen vorgestellt und können sich mit allen behandelnden Personen austauschen. Anschließend wird ein individuell auf die Bedürfnisse der Patient:innen zugeschnittener Behandlungsplan entwickelt. Durch die angebotene vollumfängliche Unterstützung können Nebenwirkungen abgemildert, behandelt oder sogar vermieden und der Heilungsprozess beschleunigt werden. Besonders wichtig ist den Mitarbeiter:innen des OCO die kontinuierliche Betreuung und Information der Patient:innen und deren Angehörigen.
„Neben zahlreichen unterstützenden Betreuungsangeboten wie schmerztherapeutischer oder palliativer Unterstützung, psychoonkologischer Beratung oder Ernährungsberatung bietet das innovative Krebszentrum zudem ein breites Spektrum an modernster Diagnostik und neusten Therapiekonzepten“, erklärt der Leiter des OCO, Prof. Dr. med. Thomas Wehler. „Krebspatient:innen können hier auf höchstem Niveau medizinisch versorgt werden.“