Offenbach

Individualisierte, fachübergreifende Krebstherapie am Sana Klinikum Offenbach

Neues „Onkologisches Centrum Offenbach“ (OCO) bietet Diagnose, Systemtherapie und Nachsorge

BU (v.l.n.r.): Pflegedirektor Nils Dehe, Bürgermeisterin Sabine Groß, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Norbert Rilinger, Hess. Sozialminister Kai Klose, Leiter des OCO Prof. Dr. Thomas Wehler und Sascha John, Regionalgeschäftsführer Sana Kliniken AG und Geschäftsführer Sana Klinikum Offenbach

In Anwesenheit des Hessischen Ministers für Soziales und Integration, Kai Klose, und der Offenbacher Bürgermeisterin und Gesundheitsdezernentin Sabine Groß hat das Sana Klinikum sein neu gegründetes „Onkologisches Centrum Offenbach“ (OCO) offiziell vorgestellt. Das OCO ermöglicht Krebspatient:innen eine ganzheitliche, auf ihre individuelle Erkrankung zugeschnittene, ambulante und stationäre Versorgung von der Diagnose, über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. Ergänzt wird dieses umfassende Konzept durch eine starke Patientenorientierung, die insbesondere eine breite ps2ychosoziale Unterstützung für die Betroffenen und ihre Angehörigen miteinschließt.

Minister Kai Klose bezeichnete das OCO im Zusammenhang mit der aktuellen Überarbeitung des hessischen Onkologie Konzepts als einen „ganz wichtigen Baustein: Sie erweitern damit nicht nur das stationäre medizinische Leistungsangebot, sondern schlagen gleichzeitig auch eine Brücke zur ambulanten Versorgung in der Fläche. Genau damit können Sie für die Gesundheit der betroffenen Patient:innen tatsächlich etwas bewirken.“

Der Geschäftsführer des Sana Klinikums Offenbach, Sascha John, nannte die Gründung des OCO einen konsequenten nächsten Entwicklungsschritt, der auf eine lange onkologische Tradition im Hause aufbaue: „Unsere fünf nach DKD (Deutsche Krebsgesellschaft) zertifizierten exzellenten Organtumorzentren – das Brust- und Gynäkologische Krebszentrum, das Lungenkrebs-, Darmkrebs- und das Prostatakrebszentrum – sichern bereits eine Patientenversorgung auf dem aktuellsten medizinischen Erkenntnisstand und damit auf höchstem Niveau. Mit dem Kopf-Hals-Tumorzentrum sowie dem Hämatologischen Krebszentrum streben wir zudem noch weitere Zertifizierungen an.“

„Unter der Dachorganisation des OCO wirken die Organkrebszentren mit allen klinischen und ambulanten Partnern koordiniert zusammen. So entstehen Synergieeffekte, die den Erkrankten unmittelbar zugutekommen“, ergänzte der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Norbert Rilinger. „Das bedeutet: Alle Patient:innen, die mit einer Krebserkrankung zum Sana Klinikum Offenbach kommen, profitieren von der integrierten, umfassenden Betreuung durch das OCO. “

Direkt sichtbar wird die Zusammenarbeit des Netzwerks beispielsweise in den interdisziplinären Tumorkonferenzen, in denen die Patient:innen vorgestellt und mit allen Behandlungspartnern besprochen werden. Nach gemeinsamer Beratung empfiehlt die jeweilige Konferenz einen leitliniengemäßen individuellen Behandlungsplan. Somit können sich die onkologischen Patient:innen in allen Phasen ihrer Erkrankung auf eine zentrierte und harmonisierte Struktur verlassen, mit deren Unterstützung Nebenwirkungen vorbeugend vermieden, abgemildert oder behandelt werden, sodass der Heilungsprozess beschleunigt bzw. die Symptomatik abschwächt wird. Alle Maßnahmen werden auf die medizinischen, pflegerischen, psychologischen und sozialen Bedürfnisse der Patient:innen abgestimmt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die kontinuierliche Begleitung und Information der Patient:innen und ihrer Angehörigen.

Offenbachs Bürgermeisterin und Gesundheitsdezernentin Sabine Groß dankte Staatsminister Klose und dem medizinischen Team des Sana Klinikums für die Unterstützung bei der Einrichtung des neuen Angebots in Offenbach: „Das Onkologische Centrum stärkt die medizinische Versorgung in Offenbach und den Standort des Sana Klinikums, das als Maximalversorger im Krankenhausverbund Rhein-Main eine wichtige Rolle in der Behandlung von Patient:innen nicht nur aus Offenbach, sondern aus der ganzen Umgebung einnimmt. Krebspatienten können auf allerhöchstem Niveau medizinisch versorgt werden.“

Als innovatives Krebszentrum arbeitet das OCO auch mit wissenschaftlicher Begleitforschung zusammen. „Im Rahmen eines neuen, umfangreichen wissenschaftlichen Studienangebots erhalten unsere Patient:innen permanenten Zugang zu modernster Diagnostik und neuesten Therapiekonzepten mit innovativen Medikamenten“, betonte der Leiter des OCO, Prof. Dr. med. Thomas Wehler. „Nur durch eine enge Zusammenarbeit aller onkologischen Fachgebiete mit Pathologie, Radiologie und auch Molekularbiologie können neue, verbesserte Krebstherapien entwickelt und individuell auf die Patient:innen zugeschnitten werden. Denn jede bösartige Tumorerkrankung ist ebenso einzigartig wie der oder die von ihr betroffene Patient:in.“

Das OCO bietet außerdem zahlreiche unterstützende Beratungsangebote, um die Lebensqualität erkrankter Menschen und ihres Umfeldes ganzheitlich zu verbessern. Ein gemeinsam mit internen und externen Partnern gebildetes, umfassendes Netzwerk sorgt für ein breitgefächertes Spektrum: von psychoonkologischer Betreuung über Ernährungsberatung bis hin zur schmerztherapeutischen oder palliativmedizinischen Unterstützung.

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