Offenbach

Schnellere und noch präzisere Diagnostik möglich / Größere Tunnelöffnung bietet mehr Komfort für Patientinnen und Patienten

Neues Hochleistungs-MRT am Sana Klinikum in Offenbach

Ein neuer digitaler Magnetresonanztomograph (MRT) ersetzt in der Radiologie des Offenbacher Klinikums seit Mitte Juni ein älteres analoges Gerät. In seiner modernsten Ausbaustufe mit neuester Soft- und Hardware steht dieses Gerät in Deutschland erst an wenigen Orten zur Verfügung. Die innovative Digitaltechnik des neuen MRT arbeitet unabhängig von der Anzahl der Funkkanäle zur Signalerfassung und -übertragung. Das schafft eine sehr gute und verlässliche Bildqualität und optimiert somit die Diagnosemöglichkeiten. Ein weiterer Vorteil ist die höhere Produktivität des Gerätes, die für den Patienten zu einer deutlich verkürzten Untersuchungsdauer führt.

„Wir haben uns für das über eine Millionen teure, neue Philips-Gerät entschieden, um unseren Patientinnen und Patienten auch bei allen Routineuntersuchungen eine optimale Diagnostik zu ermöglichen“, begründet Geschäftsführer Sascha John die Investitions-entscheidung. „Neben der digitalen Signalübertragung hat uns vor allem auch der größere Tunneleinstieg überzeugt, der den Patientinnen und Patienten mehr Bewegungsfreiheit einräumt und besonders korpulenten Patienten überhaupt erst diese Art der Untersuchung ermöglicht“, betont auch Prof. Dr. Norbert Rilinger, Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Zentralinstituts für Diagnostische und Interkonventionelle Radiologie und Nuklearmedizin am Sana Klinikum Offenbach.

Mit der Magnetresonanztomographie werden seit langem die komplexen Strukturen im menschlichen Körper dargestellt. Mit Hilfe von Magnetfeldern und Hochfrequenzsignalen können Weichteile außergewöhnlich gut und differenziert visualisiert und somit diagnostiziert werden. Das neue Gerät in Offenbach arbeitet mit einer Feldstärke von  1,5 Tesla. Die Magnetresonanztomographie kommt ganz ohne Röntgenstrahlen aus.

Im Gegensatz zu einer analogen Bildübertragung erzeugt und überträgt  die neue digitale Technik Bilder wesentlich schneller und mit sehr hoher Deutlichkeit.  Die Signale werden in der Spule direkt digitalisiert, was zu besonders klaren Bildern führt. Die digitale Technik ermöglicht  darüber hinaus eine kanalunabhängige Untersuchung. Zukünftige Neuerungen in der Spulenentwicklung können ohne große Umbaumaßnahmen am MRT integriert werden, womit  das nun installierte System extrem zukunftsorientiert ist.

In Offenbach kommt neben dem neuen 1,5 Tesla-Gerät bereits seit fünf Jahren ein 3-Tesla-Gerät zum Einsatz, welches insbesondere für neurologische Untersuchungen im Gehirn (z.B. Spektroskopie), bei der Diagnostik der Prostata, bei der Mamma-Biopsie (Gewebeprobe aus der Brustdrüse) sowie zur Untersuchung von Tumoren eingesetzt wird. Das neue Gerät bietet schnellere und bessere Ergebnisse im medizinischen Routinebetrieb. „Es arbeitet aber auch schneller und energiesparender, was bei den zahlreichen Untersuchungen, z.B. der Gelenke, auch wirtschaftlich und ökologisch ein wichtiger Faktor ist“, fügt Geschäftsführer John an und bedankt sich bei seinem MRT-Team, das mit hohem Engagement in den letzten Wochen die Installation des neuen Gerätes unterstützt und dabei den normalen Krankenhausbetrieb parallel bedient hat.

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