Offenbach

Das Sana Klinikum Offenbach investiert in die Behandlung entzündlicher und degenerativer Gelenkerkrankungen sowie Hauttumoren

Neues Bestrahlungsgerät für Röntgentherapie

. Seit Oktober 2017 verfügen die Strahlenklinik und das MVZ Strahlentherapie am Sana Klinikum Offenbach über ein neues Orthovoltgerät zur Röntgenreizbestrahlung. „Wir freuen uns, mit dem neuen Gerät unseren Patienten eine weitere Behandlungsmöglichkeit anbieten zu können“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. med. Peter Niehoff. Der Vorteil  des neuen Gerätes ist, dass eine niedrige Energie verwendet und dadurch umliegendes Gewebe wenig belastet wird. Die Röntgenreizbestrahlung kommt bei entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen und Bindegewebserkrankungen zum Einsatz. Prof. Niehoff erklärt die Einsatzmöglichkeiten: „Zu diesen Krankheitsbildern zählen Verschleißerkrankungen wie der sogenannte Tennisarm genauso wie Gelenksarthrosen von Fingergelenken oder Knieen, Schleimbeutel-entzündungen im Schulter- oder Hüftgelenk, der Fersensporn und vieles mehr.“ 

„In bis zu 70 Prozent der Fälle sind die Patienten nach der Röntgenreizbestrahlung beschwerdefrei, und es treten – außer einer vorübergehenden Reizung – nahezu keine Nebenwirkungen auf“, benennt Niehoff die klaren Vorteile für den Patienten. In einigen Fällen ist eine zweite Behandlung sinnvoll. Das neue Gerät wurde auch zur Oberflächentherapie von Hauttumoren angeschafft. Die Bestrahlung oberflächlicher Haut-tumore ist insbesondere bei älteren und ausgewählten Patienten eine Alternative zur operativen Entfernung mit guten kosmetischen Ergebnissen. 

Prof. Niehoff leitet seit September 2016 die Strahlenklinik am Sana Klinikum Offenbach und zieht eine sehr positive Bilanz: „Wir sind hier in Offenbach ein sehr erfahrenes Team und medizintechnisch bestens ausgestattet. Außerdem arbeiten wir sehr gut mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen zusammen und können durch die interdisziplinäre Abstimmung innerhalb des Klinikums den Patienten viele Vorteile bieten.“ Mit dem neuen Röntgentherapiegerät stehen den Fachleuten am Sana Klinikum Offenbach nun mehr und ver-besserte Behandlungskapazitäten zur Verfügung. „Aufgrund der hohen Erfolgsaussichten bei geringen Nebenwirkungen werden die Kosten für eine Therapie mit Röntgenreizbestrahlung von den Krankenkassen übernommen“, so Niehoff,  Patienten benötigen lediglich eine Überweisung durch den niedergelassenen Fach- oder Hausarzt.

 

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