Offenbach

PRESSEMITTEILUNG

Neuer Chefarzt für Labor und Hygiene bei Sana Offenbach

Seit Jahresbeginn leitet Dr. Jörg Schulze (52) als Chefarzt das Institut für Labordiagnostik und  Krankenhaushygiene  Der mit seiner Familie in Heusenstamm lebende Facharzt für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie sowie für Laboratoriumsmedizin kommt vom Klinikum Frankfurt-Höchst nach Offenbach. Er ist „für unser Sana Klinikum ein großer Gewinn“, betont Geschäftsführer Sascha John: „Mit Dr. Schulze haben wir einen sehr erfahrenen, hochqualifizierten Mediziner gewinnen können. Er hat bereits mehrere Jahre an zwei Tagen in der Woche unsere Hygieneabteilung und darüber hinaus auch kommissarisch das Laborinstitut geleitet. Wir begrüßen es sehr, dass er sich jetzt für den vollständigen Wechsel zu unserem Haus entschieden hat, um sich beiden Arbeitsbereichen in vollem Umfang zu widmen.“

.Der gebürtige Koblenzer absolvierte sein Medizinstudium an der Universität in Mainz, wo in der Mikrobiologie promovierte. Sein beruflicher Werdegang führte ihn über das Institut für Medizinische Mikrobiologie des Zentrums der Hygiene der Universitätsklinik Frankfurt, das Klinikum Aschaffenburg und das Klinikum Frankfurt-Höchst.

Er kennt das Offenbacher Klinikum wie seine Westentasche und hat bereits den Umzug des Labors in den Neubau mitgeplant: „Die inzwischen hochkomplexe Labordiagnostik funktioniert nicht als Stand-alone-Lösung. Durch Kooperationen mit anderen Instituten  können wir für sämtliche Laboruntersuchungen jederzeit erfahrene Spezialisten hinzuziehen und dadurch optimale Ergebnisse erzielen.“ Zeitkritische Parameter müssen aber vor Ort erbracht werden, insofern werden zukünftig auch molekularbiologische Parameter in Offenbach etabliert.

Höchsten Wert legt Schulze nach eigenen Worten auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit in und außerhalb des Klinikums. „Ich arbeite nicht – wie viele vermuten – still im Elfenbeinturm vor mich hin, sondern unterstützte unmittelbar den behandelnden Arzt mit differenzierten

Untersuchungen von Blut und anderen Körperflüssigkeiten, biete der Intensivstation antibiotische Beratung, und prüfe die Wirksamkeit von Medikamenten.  Gerade bei der wichtigen Früherkennung von Krankheiten und Risiken leistet unser Laborteam immer wieder regelrechte Detektivarbeit“, beschreibt der Chefarzt diesen Arbeitsbereich.  

Ebenso spannend sind für ihn sind aber auch die Aufgaben der Krankenhaushygiene: „Mit einem Hygienetechniker und vier Hygienefachkräften sind wir personell gut ausgestattet und können alle Mitarbeiter beraten, wie sie einer Übertragung von Krankheiten in ihren Abteilungen vorbeugen können. Mein Team ist täglich auf den Stationen und in den Funktionsabteilungen unterwegs, beobachtet Prozessabläufe, führt Hygienebegehungen durch und entnimmt Proben für hygienisch-mikrobiologische und –physikalische Untersuchungen und monitort das Keimspektrum des Klinikums. So identifizieren wir frühzeitig gefährliche Krankheitserreger und verhindern ihre Verbreitung mit Hilfe unseres Risikomanagements.“

Auch für den privaten Haushalt proklamiert Dr. Schulze praktische Grundsätze zur Infektionsvermeidung: „Regelmäßige gründliche Händehygiene – und weg mit dem Spülschwamm! Bakterien mögen es feucht und warm und brauchen was zu essen. Ihr idealer Vermehrungsort ist deshalb die Küche. Wer einen Spülschwamm einen Tag lang in Nährlösung legt und diesen dann anschließend auch nur etwas genauer ansieht, wird keinen mehr anrühren“, schmunzelt er.

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