Offenbach

Multiple Sklerose – welche Behandlung ist möglich?

 

Termin:          Dienstag, 05. Juni 2018, 18 Uhr

Ort:                 Helmut-Nier-Saal, Ebene 0, Sana Klinikum Offenbach

Referenten:     Alexander Bickert

                       Oberarzt der Klinik für Neurologie

 

Mit mehr als 200.000 Erkrankten ist die multiple Sklerose nach neuen Daten des Bundesversicherungsamtes in Deutschland die häufigste chronische Erkrankung des Zentralnervensystems junger Menschen. Jährlich werden ca. 2.500 Menschen neu mit multipler Sklerose diagnostiziert.

Es handelt sich um eine immunvermittelte Erkrankung, bei der verstreute entzündliche Herde im Gehirn und Rückenmark auftreten. Je nach  deren Lokalisation im zentralen Nervensystem kann die Erkrankung zu vielfältigen Beschwerden in sehr unterschiedlicher Ausprägung in allen Sinnesorganen und Körperregionen führen.

Es gibt keinen einzelnen Befund und keine Untersuchungstechnik, mit deren alleiniger  Hilfe die multiple Sklerose sicher zu diagnostizieren ist. Vielmehr werden die verschiedenen Untersuchungsergebnisse wie die Teile eines Mosaiks zusammengefügt.

Die Ursache der MS-Erkrankung ist bisher nicht vollständig erforscht. Offensichtlich löst ein Zusammenspiel mehrerer Bedingungen (genetische Veranlagung, Infektionen, Umweltfaktoren, geographische Lage) den MS-Beginn aus. Die wissenschaftlichen Entwicklungen der letzten Zeit ermöglichen dennoch eine frühe Diagnosestellung sowie eine individuell angepasste moderne Therapie, über die Oberarzt Dr. Bickert in seinem Vortrag referiert und wozu er anschließend noch gerne Fragen beantwortet.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos – eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

Pressekontakt:

Marion Band
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