Minimalinvasive Therapiemöglichkeiten bei Verengung der Lendenwirbelsäule und Wirbelgleiten
Termin: Dienstag, 04. Juni 2019, 18 Uhr
Ort: Helmut-Nier-Saal, Ebene 0, Sana Klinikum Offenbach
Referent: Prof. Dr. med. Michael Rauschmann
Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Rekonstruktive Orthopädie
Unsere Gesellschaft wird immer älter, von Demografiewandel wird oft gesprochen. Mit zunehmendem Alter nehmen auch Erkrankungen an der Wirbelsäule zu und so ist beispielsweise die Spinalkanalstenose, also eine Verengung der Lendenwirbelsäule, mittlerweile zu einem häufigen Leiden geworden. Diese geht einher mit einer verkürzten Gehstrecke und Schweregefühl in den Beinen, zum Teil auch verbunden mit Schmerzen. Typisch ist, dass sich in Ruhe diese Symptome häufig komplett zurückbilden. Es haben sich verschiedene nicht-operativen Therapiemaßnahmen mit Infiltrationen (Spritzen) oder Behandlungen mit dem Schmerzkatheter (Periduralkatheter) etabliert. Bei Wiederauftreten oder Fortbestehen der Beschwerden kommen aber auch Dekompressionsoperationen, d.h. Entlastungsoperationen, in Frage. Diese können mit der sogenannten Schlüssellochtechnik minimalinvasiv durchgeführt werden. Im Rahmen der Patientenakademie werden diese, aber auch stabilisierende bzw. fixierende Verfahren, vorgestellt und näher erläutert. Letztere kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn zusätzlich zu der Verengung auch eine Instabilität durch ein sogenanntes Wirbelgleiten vorliegt.
Prof. Dr. Rauschmann stellt an dem Abend die gesamte Problematik dieser Rückenerkrankungen und ihre verschiedenen Therapiemöglichkeiten dar. Im Anschluss steht er gerne für Fragen zur Verfügung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos – eine Anmeldung nicht erforderlich.