Offenbach

Sana Klinikum Offenbach unterstützt den ersten „Tag des Patienten“

Mehr Sicherheit für Patienten

 Als mündige Bürger haben in Deutschland auch Patienten gegenüber Ärzten und Krankenhäusern umfängliche, gesetzlich geregelte Rechte. Damit sie diese  auch kennen und wahrnehmen, ist der 26. Januar zum deutschlandweit ersten „Tag des Patienten“ ins Leben gerufen worden.  Das Sana Klinikum Offenbach unterstützt diesen Aktionstag nachdrücklich als wichtigen Impuls, mit dem die beiden Bundesverbände „Patientenfürsprecher an Krankenhäusern“ und „Beschwerdemanagement für das Gesundheitswesen“ an die seit zwei Jahren neu geregelte Patientenrechte erinnern und sie stärker im öffentlichen Bewusstsein verankern wollen.

„Unsere Patienten erwarten von unseren Ärzten und Pflegekräften, dass sie gut versorgt werden. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass wir ihre Rechte auch ernst nehmen“, erläutert der Ärztliche Direktor Professor Norbert Rilinger.  „Wir setzen deshalb in unserem Klinikum alles daran, unsere Patienten über ihre Erkrankungen und mögliche Risiken umfassend aufzuklären, erläutern ihnen die einzelnen Behandlungsschritte und weisen sie auf mögliche Folgen und Behandlungsalternativen hin. Niemand soll einer Krankheit und einer vorgeschlagenen Behandlung ohnmächtig ausgeliefert sein. Deshalb kann zum Beispiel auch das Einholen einer Zweitmeinung sehr sinnvoll sein. Der Wunsch des Patienten zählt, und wir sie ermutigen deshalb,  ihre Rechte selbstbewusst wahrzunehmen.“

Für Patienten, die unsicher sind und Unterstützung benötigen, gibt es im Sana Klinikum zwei wichtige „Anlaufstellen“ mit offenem Ohr für ihre Fragen, Wünsche und Beschwerden: Der ehrenamtlich tätige unabhängige Patientenfürsprecher Dr. Rainer Dehe und die Leiterin des Beschwerdemanagements Edith Beyer. Mit seinen über 40 Dienstjahren als Arzt weiß Dr. Dehe genau, wie wertvoll eine gute Beratung für die Zufriedenheit der Patienten und letztlich auch für einen nachhaltigen Therapieerfolg ist. „Oft hapert es ganz einfach bei der Verständigung, sodass ein Patient beispielsweise unsicher ist, ob er die medizinischen Erläuterungen seines Arztes vollständig und richtig verstanden hat. Als Patientenfürsprecher kann ich dann vermittelnd eingreifen und um erneute, verständliche Erklärungen bitten.“

Geschäftsführer  Sascha John ist froh, dass die Stadt Offenbach für diese außerordentlich wichtige Position des Patientenfürsprechers einen Mediziner gewinnen konnte: „Dr. Dehé hat bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand als Oberarzt im Sana Klinikum gearbeitet. Er kennt sehr viele Abläufe und Mitarbeiter der verschiedensten Abteilungen. Er kann deshalb bei Problemen und Konflikten schnell und unbürokratisch vermitteln und dabei auch unserem hausinternen Qualitäts- und Beschwerdemanagement wertvolle Hinweise auf notwendige Verbesserungen geben. Nachdrücklich unterstützen wir deshalb den deutschlandweiten ‚Tag des Patienten‘ am 26. Januar, der den mündigen, über seine Rechte informierten Patienten in den Mittelpunkt stellt.“

Immer wieder wünschen sich Patienten während ihres stationären Aufenthalts oder auch bei wiederholten ambulanten Terminen im Klinikum einen persönlichen, vom Krankenhaus unabhängigen Gesprächspartner, gegenüber dem sie bestimmte Fragen, Sorgen und Wünsche eher offen ansprechen möchten als gegenüber Ärzten und Pflegekräften. Hier setzt sich der Patientenfürsprecher für die Hilfesuchenden ein und vermittelt kompetent zwischen Patient und Krankenhaus. Er ist allein den Patienteninteressen und über dies zur Wahrung des Datenschutzes verpflichtet.

Lob, Tadel, Verbesserungsvorschläge und Beschwerden von Patienten und Angehörigen können sowohl  persönlich oder schriftlich an Edith Beyer als Leiterin des krankenhauseigenen Beschwerdemanagements gerichtet werden. „Patientenrechte und Patientensicherheit sind uns sehr wichtig “, formuliert sie das Arbeitsprinzip ihrer Abteilung.  „Alle Patienten haben einen Anspruch darauf, dass wir sie als mündige Menschen behandeln und ernst nehmen. Deshalb helfen wir selbstverständlich auch gerne weiter, wenn der Patientenfürsprecher uns auf Probleme und Mängel aufmerksam macht, damit wir diese abstellen können.“

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