Offenbach

Leistenbruch, Nabelbruch und Narbenbruch- wann und wie sollte ich mich behandeln lassen?

Termin:            Dienstag, 14. April 2015, 18 Uhr
Ort:                   Helmut-Nier-Saal, Ebene 0, Sana Klinikum Offenbach
Referent:         Dr. med. Thomas Haist,
                          Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Vizeralchirurgie

In Deutschland treten jährlich etwa 200.000 Bauchwandbrüche neu auf, deren Versorgung mit 10 bis 15 Prozent aller Operationen zu den häufigsten Eingriffen der Allgemein- und Viszeralchirurgie gehört. Die meisten Brüche entstehen im Bereich der Leiste, sodass die Leistenbruchoperation eine der häufigsten Operationen darstellt. In den meisten Fällen ist ein Leistenbruch ungefährlich und macht zunächst keine Beschwerden. Unbehandelt vergrößern er sich jedoch, der Bruchinhalt kann sich einklemmen und abgequetscht werden. Dies führt zu starken Schmerzen und stellt einen Notfall dar, der sofort operiert werden muss.

Doch dieses Risiko sollte man gar nicht erst eingehen, denn eine Rückbildung des Bruches ohne operative Therapie gibt es nicht. Durch minimalinvasive Operationsverfahren (Schlüssellochtechnik) und moderne Kunststoffnetze hat die Behandlung in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Das OP-Verfahren wird auf jeden Patienten individuell angepasst, sodass von einer „maßgeschneiderten Operation“ gesprochen werden kann. Welche Operationsmethode der behandelnde Arzt empfiehlt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Größe des Bruches, Voroperationen und Gewebeverhältnissen ab.

Neben Wissenswertem zur Entstehung von Brüchen wird über die von ihnen ausgehenden Risiken berichtet. Dr. Thomas Haist, Oberarzt der Chirurgischen Klinik I, wird die Frage beantworten, wann derartige Weichteilbrüche behandelt werden sollten und welche Behandlungsmethoden heute möglich sind.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos - eine Anmeldung nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 

 

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