Offenbach

ana Klinikum Offenbach zeigt landesweite Hygiene-Kampagne

Keine Chance für multiresistente Krankheitserreger

Vom Freitag, 5. bis Dienstag, 30. Mai können sich in der Eingangshalle des Sana Klinikums Offenbach alle Interessierten über gefährliche Krankheitserreger und die Möglichkeiten zu ihrer erfolgreichen Bekämpfung informieren. Das Klinikum präsentiert in diesem Zeitraum eine Ausstellung der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG) und des Hessischen Sozialministeriums im Rahmen der Hygiene-Informationskampagne „Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“.

Die Ausstellung wirft einen Blick auf die medizingeschichtliche Bedeutung der Antibiotika und thematisiert insbesondere das von resistenten Keimen ausgehende Gefahrenpotential, ihre Herkunft und Entwicklung sowie wirksame Gegenstrategien.

Die Besucher erfahren auf den Schautafeln nicht nur, welche Rolle Bakterien für die Evolution und für das menschliche Immunsystem spielen, sondern auch alles Wissenswerte rund um die Hygiene: Wie werden Keime sichtbar gemacht? Wie können sich Menschen vor Keimen schützen? Wie verbreiten sich Keime? Was leistet die Krankenhaushygiene? Und vor allem: Was kann ich selbst durch Beachten der Hygiene-Regeln und durch einfache Maßnahmen mit dazu beitragen, dass die Risiken einer Ansteckung insbesondere mit multiresistenten Erregern minimiert werden?

Die Ausstellung wird mit einem Aktionstag am Freitag, 5. Mai um 10 Uhr eröffnet und in den folgenden Tagen von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Am Dienstag, 9. Mai um 18 Uhr informiert Chefarzt Dr. Jörg Schulze als Mikrobiologe, Krankenhaushygieniker und ABS (Antibiotic steward ship) Experte des Klinikums über die Risiken von Keimen und über den Umgang mit MRSA und anderen Problemkeimen. Zusätzlich werden an vier weiteren Nachmittagen Mitarbeiter des klinikeigenen Institutes für Krankenhaushygiene vor Ort und sein und für Fragen der Ausstellungsbesucher zur Verfügung stehen.:(Di. 09.05. 17:30-19:00, Mi. 17.05. 14:00-16:00, Mo. 22.05.15:00-17:00, Di. 30.05.14:00-16:00)

„Hygiene ist ein zentraler Bestandteil von ärztlichen und pflegerischen Tätigkeiten und das oberste Gebot zur Infektionsvermeidung“, erläutert Dr. Schulze, Chefarzt des Institutes für Krankenhaushygiene und Labordiagnostik am Sana Klinikum Offenbach. „Damit nicht nur wir als Krankenhausmitarbeiter unseren Teil dazu beitragen, die Übertragung von Keimen, Infektionen und multiresistenten Erregern zu minimieren, sondern auch Patienten und Besucher unseres Hauses aktiv an dieser Aufgabe mitwirken können, <s>ihren,</s> ist es wichtig, sie darüber zu informieren und für die damit verbundenen Gefahren zu sensibilisieren. Neben einer umfangreichen Aufklärungsarbeit ist die korrekte Händedesinfektion, die beste Prävention“, betont Facharzt Dr. Schulze.

Denn der häufigste Übertragungsweg sei nun mal der körperliche Kontakt – vor allem durch die Hände so Schulze. Deshalb gehört zur Ausstellung auch ein freiwilliger Selbsttest. Die Besucher können überprüfen, ob sie nicht nur theoretisch alles über Händedesinfektion wissen, sondern dieses Wissen auch praktisch richtig umsetzen können. Unter einer speziellen UV-Lampe können sie selbst testen, ob sie ihre Hände korrekt desinfiziert haben.

Es geht aber nicht nur um die Information von Patienten und Besuchern: Dr. Schulze und sein Team gehen im Rahmen des Aktionsmonats regelmäßig in die einzelnen klinischen Bereiche, um gezielt noch einmal die Mitarbeiter über die Einhaltung aller Hygienevorschriften detailliert zu informieren. Seit Jahren nimmt das Klinikum an der Aktion saubere Hände teil und schult  die Mitarbeiter

Dass das Sana Klinikum Offenbach in Sachen Hygiene gut aufgestellt ist und sich stark macht für eine konsequente Qualitätssicherung im Bereich der Hygienevorschriften, erkennt man an seiner seit Jahren umgesetzten umfassenden Hygiene-Strategie und seiner Auszeichnung durch das MRE-Netzwerk Rhein-Main für den Umgang mit Multiresistenten Erregern (MRE).

Das Gütesiegel bestätigt dem Klinikum u.a. die sachgerechte Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen, individuelle und übergreifende Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeiter sowie eine Risikoanalyse aller aufgenommenen Patienten bezüglich multiresistenter Erreger.

Pressekontakt:

Marion Band

Telefon:069 8405-5550
Telefax: 069 8405-4671

E-Mail: <link>Marion.Band@Sana.de