Offenbach

Patientenakademie

Jeder Tropfen ist zu viel: Was tun bei Harninkontinenz der Frau?

Termin:          Dienstag, 26. April 2016, 18 Uhr
Referentin: 
   Oberärztin Dr. med. Ulrike Matthes
                       Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Kontinenzzentrum
Ort:                Helmut-Nier-Saal, Ebene 0, Sana Klinikum Offenbach     
   
In Deutschland leiden mehr als fünf Millionen Frauen an ungewolltem Urinverlust und/oder Senkungen und sind im täglichen Leben dadurch oft in hohem Maße eingeschränkt. Dies betrifft nicht nur ältere Damen, sondern auch junge Frauen, z.B. im Anschluss an eine schwere Geburt.

Inkontinenz ist leider immer noch ein Tabuthema. Aus Schamgefühl und Sorge, in der Gesellschaft unangenehm aufzufallen, ziehen sich viele Patienten aus dem sozialen Leben zurück. Viele der Betroffenen vertrauen sich noch nicht einmal ihrem behandelnden Arzt an. Und dies, obwohl bei etwa 90 Prozent aller Betroffenen Heilung, zumindest aber eine deutliche Besserung durch eine adäquate Therapie möglich wäre.

Die häufigste Inkontinenzform ist, neben dem Harndrang, die sog. Belastungsinkontinenz, also der ungewollte Urinverlust beim Husten, Niesen, Lachen und bei körperlicher Bewegung.

Im Rahmen der Patientenakademie werden die Ursachen der Inkontinenz dargestellt und insbesondere die Therapieformen besprochen. Neben konservativer Therapie wie Beckenbodentraining, Biofeedback, Elektrostimulationsverfahren und Pessaren sind auch operative Therapien, wie zum Beispiel Bandeinlagen, sehr hilfreich.

Im Rahmen ihres Vortrages stellt Oberärztin Dr. Ulrike Matthes Ursachen der Inkontinenz vor und erläutert mögliche konservative sowie operative Therapien zur Behandlung. Im Anschluss steht sie gerne  für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos – eine Anmeldung nicht erforderlich.

Pressekontakt:

Marion Band

Telefon:069 8405-4568
Telefax:
 069 8405-4671

E-Mail: Marion.Band@Sana.de