Offenbach

Japanische Studentinnen besuchen Sana Klinikum

28 japanische Studentinnen und zwei Hochschullehrerinnen des Saitama Medical University College in Tokio, die sich in ihrer Heimat auf den künftigen Beruf als Krankenpflegerinnen vorbereiten, waren im März einen Tag lang Gäste des Offenbacher Sana Klinikums. Sie informierten sich über die deutschen Ausbildungs- und Berufsbedingungen im Pflegebereich.

 

Jörg Noll, Leiter der eigenen Akademie für Pflegeberufe des Sana Klinikums, stellte den Gästen die Aufgabenschwerpunkte und die Komplexität eines Klinikums der Maximalversorgung mit seinen mehr als 70 Berufsgruppen vor. Als Besonderheit des Sana Klinikums zeigte er den angehenden Krankenschwestern das Eltern-Kind-Zentrum mit seiner Kinderintensiveinheit und besuchte mit ihnen die Wochenbettstation sowie die direkt angrenzende Kinderklinik.


Im Anschluss erhielten die jungen Gäste eine Führung durch das Herzkatheterlabor und die operative Intensivstation. Mit den zuständigen pflegerischen Leitungen diskutierten die Studentinnen über diagnostische und therapeutische Maßnahmen und die damit verbundenen pflegerischen Aufgaben. 

Unterschiedliche Ausbildungsschwerpunkte

In einer anschließenden Diskussionsrunde mit Auszubildenden des Sana Klinikums ergaben sich für beide Seiten sowohl spannende Einblicke in zwei ganz unterschiedliche Kulturen als auch in ganz pragmatische Dinge: Während in Deutschland die Krankenpflegeausbildung einen theoretischen (2.100 Stunden) und einen praktischen Teil (2.500 Stunden) umfasst, besteht in Japan zum Erstaunen der deutschen Schülerinnen der größte Teil der Ausbildung aus Theorie.

Ihr dreijähriges Studium müssen die Studentinnen dort fast vollständig selbst bezahlen, die praktischen Einsätze (vier Tage im ersten Jahr, zwei Wochen im zweiten und 20 Wochen im dritten Jahr) betragen lediglich ein Drittel der in Deutschland vorgeschriebenen Praxiszeit.

 

 

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