Offenbach

Klinikum Offenbach setzt neuartige 3D-Simulation ein

Innovative Technik wird Standard in der Beratung bei Brustvergrößerungen

„Ich hätte gerne eine größere Brust, aber wie sieht das denn aus?“ diese Frage hört Prof. Dr. med. Henrik Menke bei seinen Gesprächen häufig, wenn es um eine mögliche Brustvergrößerung geht. Pro Jahr werden in der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Sana Klinikum Offenbach etwa 80 Brustvergrößerungen durchgeführt. Bislang konnte der Chefarzt den Ratsuchenden auf ihre Frage hin nur vage einen möglichen optischen Eindruck vermitteln, indem die Interessentinnen einen Muster-BH mit entsprechendem Implantat angezogen haben. Nun kann er eine klare Antwort geben.

Seit September dieses Jahres setzt Menke in seinen Beratungen eine innovative 3D-Simulations-Software ein. Frauen, die an einer Brustvergrößerung interessiert sind, können mit Hilfe der Anwendung das Resultat einer möglichen OP optisch vorweg nehmen. „Die Simulation arbeitet sehr schnell, sehr genau und einfach“, erläutert Menke. Er ist genauso begeistert von der Technik wie auch die Damen, die diese Anwendung in seiner Klinik bereits erlebt haben. „Wir scannen den Körper der Interessentin mit einem Tablet-Gerät ab. Das geht schnell, tut nicht weh und ist völlig frei von Nebenwirkungen“, so der Experte lächelnd. Die Aufnahme wird von der neuen Software binnen weniger Sekunden elektronisch umgerechnet. „Wir können dann eingeben, welche Implantate in Frage kommen, und die Software stellt den Frauenkörper dreidimensional mit den entsprechend vergrößerten Brüsten dar. Dabei können wir auch einen optischen Eindruck verschieden großer Implantate erstellen. Das hilft den Interessentinnen enorm und gibt ihnen mehr Sicherheit in ihrer Entscheidung“ fasst der Chefarzt den Nutzen der Anwendung zusammen. Die Simulation wird künftig standardmäßig in der Beratung über eine potenzielle Brustvergrößerung am Sana Klinikum angeboten.

Obwohl auch die internationale Vereinigung für plastische und rekonstruktive, ästhetische Chirurgie (IPRAS) den Einsatz von dieser Software empfiehlt, werden vergleichbare Anwendungen in Deutschland eher selten eingesetzt. Dabei betont die IPRAS den Fortschritt, den die 3-D-Simulierungstechnologie für die Patientinnen bietet. Auch Menke sieht hier einen echten Mehrwert, weist aber auch darauf hin, dass das neue optische Verfahren keine umsichtige Beratung ersetzen kann: „Bei jeder Brustvergrößerung sind eine Menge an Faktoren zu berücksichtigen. Hier ist nach wie vor die Expertise eines erfahrenen Mediziners gefragt.“

Doch ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Das weiß auch Menke: „Die erstellten optischen 3-D-Bilder ergänzen unsere medizinische Beratung wesentlich.“

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