Nach seiner 2010 erfolgten Anerkennung als überregionales Traumazentrum für Südhessen hat das Sana Klinikum Offenbach seine außergewöhnliche Kompetenz und sein professionelles Handeln in Notsituationen jetzt erneut unter Beweis gestellt: Die unabhängige Zertifizierungsstelle DIOcert GmbH hat ihm explizit bescheinigt, alle notwendigen Anforderungen zur Behandlung Schwerverletzter zu erfüllen und zur Teilnahme am TraumaNetzwerkRhein-Main berechtigt zu sein.
Damit gehört Offenbach zu den 6 hessischen überregionalen Zentren, die nach einem Unfall für eine schnelle und präzise Diagnose der Verletzungen sowie die bestmögliche Behandlung der Verletzten sorgen und somit optimale Voraussetzungen für das Überleben und eine möglichst hohe Lebensqualität der Betroffenen bieten.
Hohe Anforderungen
Das Zertifikat erteilt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie nur Kliniken, die die sehr strengen Richtlinien für Struktur, Organisation und Ausstattung erfüllen und rund um die Uhr eine Behandlung nach standardisierten Qualitätsmaßstäben gewährleisten.
„Weil der Zeitfaktor bei Schwerverletzten entscheidend ist, müssen sie in einem Klinikum behandelt werden, das über die notwendige Fachkompetenz verfügt, um sie schnell und adäquat versorgen zu können. Vorausgesetzt werden zwei Schockräume zur gleichzeitigen Behandlung von zwei Schwerverletzten. Rund um die Uhr müssen zwei im international standardisierten ATLS-Kurs geschulte Teams aus jeweils 5 medizinischen Disziplinen (spezielle Unfallchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Radiologie, Neuro-chirurgie, Anästhesie) sowie fünf nichtärztlichen Mitarbeitern abrufbar sein,“ beschreibt Dr. Onur Tarhan, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, die hohen Zertifizierungsanforderungen.
Um diese hohe Versorgungsqualität zu sichern, werden teilnehmende Traumazentren alle drei Jahre auf die Einhaltung der Anforderungen überprüft.
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