Termin: Mittwoch, 21. August 2013, 18:30 Uhr
Ort: Helmut-Nier-Saal, Erdgeschoss, Klinik-Neubau
Referentin: Oberärztin Dr. med. Ulrike Matthes
Klinik für Gynäkologie und Geburthilfe
In Deutschland leiden mehr als fünf Millionen Frauen an ungewolltem Urinverlust und sind im täglichen Leben dadurch oft in hohem Maße eingeschränkt. Dies betrifft nicht nur ältere, sondern auch junge Frauen, z.B. im Anschluss an eine schwere Geburt.
Aus Scham suchen viele der Betroffenen keine Hilfe, sondern geraten mehr und mehr durch das Diktat ihrer Blase in eine soziale Isolation. Und dies, obwohl bei etwa 90 Prozent aller Betroffenen Heilung, zumindest aber eine deutliche Besserung durch eine adäquate Therapie möglich wäre.
Die häufigste Inkontinenzform ist, neben dem Harndrang, die sog. Belastungsinkontinenz, also der ungewollte Urinverlust beim Husten, Niesen, Lachen und bei körperlicher Bewegung.
Im Rahmen der Patientenakademie werden die Ursachen der Inkontinenz dargestellt und insbesondere die Therapieformen besprochen. Neben konservativer Therapie wie Beckenbodentraining, Biofeedback, Elektrostimulationsverfahren und Pessaren sind auch operative Therapien, wie zum Beispiel Bandeinlagen, sehr hilfreich. Die angewandten Operationsverfahren wie TVT- oder TOT-Implantationen sind minimal-invasiv und ziehen einen im Regelfall nur zweitägigen stationären Aufenthalt nach sich.
Im Rahmen ihres Vortrages stellt Dr. Ulrike Matthes, Oberärztin im Kontinenzzentrum der Frauenklinik am Klinikum Offenbach, konservative sowie operative Therapien zur Behandlung der weiblichen Inkontinenz vor und steht gerne für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos – eine Anmeldung nicht erforderlich.
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