Offenbach

PRESSEMITTEILUNG

Harninkontinenz

Termin:               Dienstag, 08. Dezember  2015, 18 Uhr
Referent:            Oberarzt Dr. Tarek Ebrahim, Klinik für Urologie und Kinderurologie
Ort:                     Helmut-Nier-Saal, Ebene 0, Sana Klinikum Offenbach 

Von Harninkontinenz, dem ungewolltem Urinverlust, sind mehr sechs Millionen Menschen in Deutschland betroffen und dadurch in ihrem täglichen Leben oft in hohem Maße eingeschränkt. Meist sind es Frauen aber es gibt auch zahlreiche Männer in allen Altersgruppen die außerstande sind den Zeitpunkt des Wasserlassens selbst zu bestimmen.

Aus Scham suchen viele der Betroffenen keine Hilfe und verschweigen das Problem sogar gegenüber ihrem Arzt. Durch ihr Blasenproblem geraten sie mehr und mehr in eine soziale Isolation. Und dies, obwohl bei etwa 90 Prozent aller Betroffenen Heilung, zumindest aber eine deutliche Besserung, durch eine adäquate Therapie möglich wäre.

Die häufigste Inkontinenzform ist die sogenannte Belastungsinkontinenz, das heißt, der ungewollte Urinverlust beim Husten, Niesen, Lachen und bei körperlicher Bewegung, und der extreme Harndrang. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, wie beispielsweise bei Frauen eine Störung des komplexen Zusammenspiels zwischen Harnblase, Harnröhre, Harnblasenschließmuskel und Beckenbodenmuskulatur oder beim Mann nach einer Prostataoperation.

Im Rahmen seines Vortrags stellt Dr. Tarek Ebrahim verschiedene Ursachen und Formen der Inkontinenz vor wie zum Beispiel Belastungs- und Mischinkontinenz, ebenso Enuresis (nächtliches Einnässen bei Kindern), Überlaufinkontinenz, Extraurethrale Inkontinenz und neurogene Harnblasenentleerungsstörung. Er informiert auch über mögliche  konservative als auch operative Therapieformen. Anschließend steht er gerne für Fragen zur Verfügung.

Pressekontakt:

Marion Band

Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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