Gesellschaft für Verbrennungsmedizin beruft Offenbacher Professor

Prof. Dr. med. Henrik Menke, Leiter der Klinik für Plastische, Ästhetische- und Handchirurgie sowie des Verbrennungszentrums am Sana Klinikum Offenbach, bisher Vize der Fachgesellschaft, versteht seine Berufung zu ihrem Präsidenten als besondere Ehre: „Selbstverständlich übernehme ich gerne diese zusätzliche Verantwortung an der Spitze einer Gesellschaft, die sich für eine optimale Versorgung brandverletzter Patienten engagiert.“

Der chirurgische Facharzt mit 25jähriger Erfahrung als Plastischer und Ästhetischer Chirurg sowie Handchirurg sorgt mit seinem interdisziplinären Team aus Pflegeexperten, Plastischen Chirurgen, Kinderchirurgen und Intensivmedizinern rund um die Uhr für fachkompetente Betreuung und Behandlung von jährlich über 250 Brandverletzten, darunter mehr als 100 Kindern.

„Wir sind das einzige Verbrennungszentrum in Hessen – abgesehen von dem auf brandverletzte Kinder spezialisierten Klinikum Kassel – und deshalb dazu verpflichtet, immer ein einsatzbereites, hoch qualifiziertes Expertenteam vorzuhalten“, erläutert Prof. Menke. „Schließlich ist es für den Akutverletzten von immenser Bedeutung, wo er zuerst eingeliefert wird. Es gibt keine ernsthafte Alternative zu einem auf Verbrennungen spezialisierten Zentrum. Nur hier ist eine Erstversorgung des Patienten sichergestellt, die einen optimalen weiteren Heilungsprozess garantiert. Es kommt darauf an, durch professionelle Sofortbehandlung spätere Narben und sichtbare Einschränkungen zu vermeiden oder wenigstens so weit wie möglich zu reduzieren“, betont Prof. Menke. Neben den psychischen Belastungen eines Verbrennungsunfalls bringen deutlich sichtbare Narben für den Patienten große psychische Belastung mit sich. Deshalb sind unsere Ärzte immer auf dem neuesten Stand von Forschung und Therapie. Aus dem gleichen Grund wird auch unter meiner Präsidentschaft die Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärzten in der Behandlung von Verbrennungsopfern weiterhin eins unserer wichtigsten Ziele bleiben.“

Dass für den Chefarzt, neben einer optimalen Patientenversorgung, auch die fundierte Ausbildung der Ärzte besonders wichtig ist, zeigt die Auszeichnung seiner Klinik durch die  Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) 2014 und 2015 als „bester Ausbildungsbetrieb“.

Über die Grenzen seiner Klinik hinaus engagiert sich Prof. Menke nicht nur bei der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC, vormals VDPC), sondern auch bei der Deutschen Gesellschaft für Senologie, der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Handchirurgie und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennung und als Vorsitzender des Landesverbandes der Plastischen Chirurgen in Hessen und Thüringen.
Das Sana Klinikum Offenbach bietet mit Menkes Klinik Mit Menkes Klinik das nach Berlin und Köln drittgrößte, für das gesamte Spektrum an Brandverletzungen zuständige Verbrennungszentrum in Deutschland. Es hält vier Intensivboxen für Schwerbrandverletzte und sechs weiteren Betten. Die Nähe zum Flughafen führt dem Zentrum auch viele Patienten aus anderen Ländern zu. Das Verbrennungszentrum ist seit über 40 Jahren in Offenbach fest etabliert und seit 14 Jahren der damals neu gegründeten Klinik für plastisch-ästhetische Chirurgie angegliedert.