Offenbach

Auditoren bestätigen: „Medizinische Qualität auf höchstem Niveau!“

Gefäßzentrum Offenbach mit Bestnoten re-zertifiziert

Das Gefäßzentrum des Sana Klinikums Offenbach besteht erneut mit Bravour seine Re-Zertifizierung. Im Rahmen des Audits wurden die Strukturen, Funktionen und Kooperationen des Gefäßzentrums ebenso intensiv überprüft wie die Qualifikation der Mitarbeiter, die Leistungszahlen und die Behandlungsqualität. Die Auditoren, die in ganz Deutschland die großen Gefäßzentren zertifizieren, bezeichneten das Offenbacher Modell als vorbildlich für reibungslose Abläufe und vorzügliche Zusammenarbeit aller Berufsgruppen, und bescheinigtem ihm einmal mehr „medizinische Qualität auf höchstem Niveau“.

Täglich interdisziplinäre Gefäßkonferenz für individuell optimale Therapie
„Die Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Kollegen und den Fachleuten in der Klinik ist hervorragend“, freut sich Prof. Dr. med. Arend Billing, Chefarzt der Gefäßchirurgie und Sprecher des Gefäßzentrums am Sana Klinikum Offenbach. „Unser Gefäßzentrum wird wirklich ‚gelebt’ und hat deutschlandweit Vorbildcharakter.“ 

Im Gefäßzentrum Offenbach sind sowohl die Gefäßchirurgie als auch die Radiologie zertifiziert. „Täglich findet eine interdisziplinäre Gefäßkonferenz statt, in der jeder Fall durchgesprochen und die jeweils optimale Therapie festgelegt wird“, führt Prof. Dr. Norbert Rilinger, Chefarzt des Zentralinstitutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, aus. Etwa 1.400 Patienten werden hier jedes Jahr stationär behandelt. Hinzu kommen die ambulanten Fälle. Für den Notfall hält das Gefäßzentrum Offenbach rund um die Uhr alle Therapieverfahren und die Versorgung durch alle Disziplinen vor. Interventionelle, das heißt schonende kathetergestützte Eingriffe sind jederzeit möglich, ebenso steht immer  mindestens ein gefäßchirurgischer Facharzt zur Verfügung.

Modernste Diagnostik und Therapie
Das Gefäßzentrum des Sana Klinikums Offenbach zählt zu den großen Gefäßzentren Deutschlands und ist eines der ganz wenigen, die sowohl über eine stationäre als auch ambulante Angiologie verfügen. Das Behandlungsspektrum reicht von allen arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen (mit Ausnahme der Herzchirurgie) einschließlich der besonderen Therapie der Carotisstenose (Halsschlagaderverengung), von Aortenaneurysmen und die  periphere arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit) bis zur Anlage von Dialyse-Shunts und Gefäßzugängen aller Art (Port usw.) und der stadiengerechten Varizentherapie (Krampfaderbehandlung). Insbesondere zählt das Gefäßzentrum am Sana Klinikum Offenbach zu den Spezialeinrichtungen in der Behandlung von Aortenaneurysmen. Durch den Einsatz der „verzweigten“ Stentgrafts können in Offenbach auch komplexe Bauchaortenaneurysma-Patienten mit der schonenderen interventionellen Methode versorgt werden. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Professor Billing als endovaskulärem Spezialist und Professor Rilinger als ausgewiesenem interventionellem Gefäßexperten bildet hierzu eine hervorragende Grundlage. Dr. Vanessa Tirneci und Nicolai Podlich ergänzen das Team des Gefäßzentrums in Offenbach in Sachen Angiologie und optimieren die so wichtige enge Vernetzung zwischen den niedergelassenen Ärzten und der Klinik. Je nach Bedarf kommen weitere Experten hinzu, darunter vor allem die Diabetologen, da viele Zuckerkranke auch Gefäßleiden entwickeln.

Letalität beim geplanten Aorteneingriff wieder bei 0 Prozent
Dass die Zusammenarbeit messbar beachtliche Erfolge bringt, beweisen die Daten der bundesweiten Qualitätssicherung: Bei den geplanten Eingriffen bei der Aussackung der Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma) mit dem Aortenstentgraft lag die Letalität (Sterblichkeit) im aktuellen Erhebungsjahr 2018 am Gefäßzentrum Offenbach erneut bei 0 Prozent.

Marion Band
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