Offenbach

Schoppe: „450.000 EURO Spendengelder in fünf Jahren waren eine Erfolgsgeschichte“

Förderverein „Klinikum Offenbach GmbH e.V.“ löst sich auf

Die Auflösung des „Fördervereins Klinikum Offenbach GmbH e.V.“ zum Jahresende 2013 stand im Mittelpunkt der außerordentlichen Mitgliederversammlung, zu der Vereinsvorsitzender  Hermann Schoppe eingeladen hatte. „In unserer mehr als fünfjährigen Tätigkeit konnten wir über 450.000 EURO an Spendengeldern einsammeln und damit vielen Patienten unseres Klinikums helfen sowie hilfsbedürftige Personen unterstützen“, fasst Schoppe die erfolgreichen Aktivitäten des Vereins zusammen und richtet seinen herzlichen Dank an alle Mitglieder und Spender.

Die Mitgliederversammlung folgte der einstimmigen Auflösungsempfehlung des Vereinsvorstandes und dessen Feststellung, dass mit der Übernahme des Klinikums durch die private Sana Klinken AG der eigentliche Vereinszweck nicht mehr verfolgt werden könne. In seinem Abschlussbericht über die erfolgreiche Arbeit des Fördervereins seit seiner Gründung am 18. Mai 2008 durch 18 Beschäftigte, Politiker, Freunde und Förderer des städtischen Klinikums wies Schoppe auf die vielfältigen Aktivitäten in dieser Zeit hin.

Mit etwa 175 Mitgliedern und weiteren 13 Sponsoren als „privilegierten Mitgliedern“ sei es dem Verein gelungen, große Spendensummen auch durch öffentliche

Veranstaltungen einzusammeln: vier Benefizkonzerte (davon zwei mit dem Frankfurter Collegium Musicum) eine Veranstaltung in hessischer Mundart (mit Hans Otto Vetter, Hausen) und ein Gospel-Konzert (Sing & Shout), jeweils verbunden mit einem Honorarverzicht der Akteure, hätten zu Projekten beigetragen, auf die man im Rückblick stolz sein könne.

So zeigten der Dachgarten-Spielplatz der Kinderklinik (dessen technische Fertigstellung noch aussteht), die Anschaffung eines Brust-Ultraschallgeräts in der Gynäkologie, namhafte Zuschüsse für die Gefäßchirurgie, die Unfallchirurgie, die Psychiatrie, die Dialyseabteilung, die Kurzliegerstation in der Zentralen Notaufnahme, die Behandlung von zwei schwerverbrannten Kindern in der von Professor Dr. Henrik Menke geleiteten Klinik, nennenswerte Mittel für das ambulante Palliativteam und die Realisierung eines mobilen Sinneswagens (Snoozelwagen) im Rahmen umfangreicher finanzieller Unterstützung der  Palliativstation, Ausstattungshilfen für die Empfangshalle, die Kapelle und mehrere medizinische Bereiche  dauerhaft Wirkung.

Um so schmerzlicher ist für den Vereinsvorsitzenden Hermann Schoppe die unumgänglich gewordene Auflösung des Vereins, dem es jetzt durch die mehrheitliche Übernahme durch einen privaten Klinikbetreiber unmöglich gemacht worden sei, sich weiterhin „uneigennützig, mit Herzblut und erfolgreich für die Patienten und Beschäftigten unseres städtischen Krankenhauses zu engagieren. Wir haben satzungsgemäß vollkommen ehrenamtlich für unser Klinikum gearbeitet.“

Dennoch bedauert Geschäftsführer Dr. Jens Schick die Auflösung des Vereins. „Seine Leistungen zur Unterstützung des Klinikums und kranken Menschen in besonderen Notsituationen zollt unser aller Respekt, resümiert er seine Eindrücke von den zahlreichen Vereinsaktivitäten und deren nachhaltiger Wirkung. Wir hätten es sehr begrüßt, wenn der Verein weitergearbeitet hätte.“

 

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