Offenbach

Sana Klinikum Offenbach investiert in drei neue OP-Säle

Erhöhung der Operations-Kapazitäten

Nach zehnmonatiger Bauzeit hat das Sana Klinikum Offenbach am ersten April 2019 drei neue Operationssäle in Betrieb genommen. Die neue OP-Einheit, ein zweistöckiges Gebäude, wurde östlich an das Hauptgebäude angebaut, sodass die neuen Säle auf Ebene zwei direkt an die bereits bestehenden acht Operationsräume angebunden sind. Der Anbau beherbergt überdies auch ein Sterilgut- und Gerätelager, eine spezielle Personal- und Patientenschleuse sowie zwei Räume zur Narkoseeinleitung. Auf Ebene eins wurde die dazugehörige Technikzentrale installiert. 

„Besser hätte es nicht sein können“, freut sich der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Norbert Rilinger. „Diese baulich optimale Lösung bietet für uns ideale Voraussetzungen für die prä- und postoperative Betreuung der Patienten, weil auf gleicher Ebene der zentrale Aufwachraum, die chirurgische Intensivstation und die Schwerbrandverletzten Abteilung liegen. Die neuen OP-Räume grenzen unmittelbar an die bereits bestehenden an und können unabhängig vom Fachgebiet multifunktional genutzt werden. Beide OP-Bereiche arbeiten als voneinander unabhängig Einheiten v, können bei Bedarf aber jederzeit auf die Ressourcen der anderen Abteilung zugreifen, ohne dass die Mitarbeiter den sterilen Bereich verlassen und sich erneut einschleusen müssen.“

Das Raumkonzept und die technische Ausstattung sind den operativen Arbeitsabläufen optimal angepasst. Sie haben die gleiche Größe und Einrichtung wie die bereits vorhandenen Säle. Alle Einbauten und Anschlüsse sind an gleicher Position und in gleicher Anzahl vorhanden, so dass sich die OP-Teams bei einem Wechsel der Räume nicht bei jedem Eingriff neu orientieren müssen.

Gestiegener Bedarf an hochspezialisierten Operationen
„Mit den angebauten Sälen können wir die Operationskapazitäten des Klinikums erweitern und die bisher genutzten acht Operationssäle im Hauptgebäude deutlich entlasten, deren Belegung in den letzten Jahren rasant gestiegen ist“, erläutert Geschäftsführer Sascha John. „Vor allem der steigende Bedarf an hochspezialisierten Operationen hat diese über sechs Millionen Euro teure Investition notwendig gemacht.“

Der zusätzliche Raumbedarf wurde nicht zuletzt durch die vier in den letzten Jahren am Sana Klinikum Offenbach neu hinzugekommenen chirurgischen Abteilungen hervorgerufen: die Kliniken für Adipositas Chirurgie und Metabolische Chirurgie, für Wirbelsäulenchirurgie und Rekonstruktive Chirurgie, für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und für Kinderchirurgie. Die dadurch in den letzten Jahren stetig gestiegene Auslastung der vorhandenen Operationssäle machte zwingend eine Erweiterung der bisherigen OP-Abteilung erforderlich, die mit dem Anbau jetzt  beseitigt sind.

Die neuen Säle entsprechen zudem auch den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes zum Infektionsschutzgesetz und den Anforderungen der gesetzlichen Unfallversicherungsträger, wonach überregionale Traumazentren einen eigenständigen oder abtrennbaren OP-Bereich für kontaminierte und manifest infizierte Patienten vorzuhalten haben. Die Anzahl dieser eigenständigen OP-Bereiche wird mit diesen drei Räumen erhöht.

 

Marion Band
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