Offenbach

Eltern-Kind-Zentrum engagiert sich für Baby-Gesundheit

Für größtmögliche Sicherheit rund um die Geburt und während der ersten Lebensmonate eines Babys setzt sich das Eltern-Kind-Zentrum mit Perinatalzentrum Level I des Sana Klinikums Offenbach ein. Das Zentrum ist eine gemeinsame Einrichtung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe einschließlich Pränataldiagnostik, der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin einschließlich Neonatologie, das den höchsten Versorgungsgrad für Mutter und Kind gewährleistet. So freuen wir uns, den Babys gleich zu Beginn des neuen Jahres, zwei wichtige Dinge für einen sicheren Start ins Leben bieten zu können.

Prävention: Babyschlafsäcke für einen sicheren Schlaf
„Damit es die Kleinen von Anfang an kuschelig warm haben, erhalten bei uns alle frischgebackenen Eltern künftig zur Geburt ihres Babys einen exklusiven Sana-Babyschlafsack“, erläutert Prof. Dr. Christian Jackisch, Chefarzt der Frauenklinik. „Doch uns geht es nicht allein um den wohligen, warmen Schlaf der Kleinen: Der Schlafsack soll gleichzeitig helfen, ihr Leben zu schützen.“ Trotz intensiver Präventionskampagnen konnte zwar die Zahl der plötzlichen Kindstode in Deutschland deutlich reduziert werden, aber dennoch stirbt jeden Tag ein gesundes Baby, meist im ersten Lebensjahr, am gefürchteten „Krippentod“ (SIDS: Sudden Infant Death Syndrom). Hierbei ist vor allem die Bauchlage kritisch, wenn in ihr junge Kinder aufhören zu atmen,“ erläutert Prof. Jackisch das Problem. „In unserem Schlafsack kann das Baby ohne zusätzliche Decke bequem liegen und wird gleichzeitig daran gehindert, sich in die risikoreiche Bauchlage zu drehen oder sein Köpfchen unter Decken, Kuscheltier oder Nestchen zu schieben.“ Sein Rat: Das Baby sollte vom ersten Tag an immer im eigenen Bettchen auf dem Rücken oder in Seitenlage – niemals auf dem Bauch – schlafen, bei Raumtemperatur zwischen 16 bis 18 Grad.


Intervention:Rasche Hilfe durch mobile Brutkästen
Manchmal sind Babys schon bei oder knapp nach der Geburt so krank, dass sie nicht der Geborgenheit ihrer Familie bleiben können, sondern ins Krankenhaus müssen. Hierfür ist eine sichere und schonende Beförderung des kleinen Lebens entscheidend. Dank großzügiger Unterstützung der Kinderhilfestiftung erhielt die Kinderklinik zwei neue mobile Brutkästen für den Transport von Neugeborenen (sogenannte "Transportinkubatoren"), die mit ihrer ausgefeilten Technik die modernsten mobilen Geräte im Rhein-Main-Gebiet sind.
In diesem Brutkasten, der wie eine fahrbare Mini-Intensivstation ausgerüstet ist, liegen die Kinder warm und sind durch Heizung und doppelte Wände vor Wärmeverlust auch bei tiefen Außentemperaturen geschützt. Auch im fahrenden Auto kommen Neugeborenenarzt und Schwester jederzeit von drei Seiten an ihre kleinen Patienten heran. Die Transportinkubatoren verfügen über eines der modernsten Beatmungsgeräte für Neugeborene: Neben allen (möglichst schonenden) Beatmungsmöglichkeiten inklusive der Hochfrequenz-Oszillation kann auch medikamentöses Gas (Stickstoffmonoxid) verabreicht werden. . „Wir freuen uns, dass wir jetzt zwei Brutkästen haben, die wir praktisch überall einsetzen können, wo sie gerade benötigt werden,“ erläutert Chefarzt Prof. Dr. Markus  Rose, Leiter der Kinderklinik, die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten. „Mit ihrem integrierten Kompressor samt Sauerstoffflaschen und Akkuversorgung arbeiten die Inkubatoren autonom, können also in sämtlichen, hier in der Region eingesetzten Rettungsfahrzeugen mitfahren, ohne auf ein spezielles Fahrzeug oder einen Intensiv-Transportwagen angewiesen zu sein, was entscheidend sein kann, wenn es schnell gehen muss. Selbst im Helikopter können wir ihn notfalls einsetzen.“ Die speziellen Leichtlaufräder des Gestells machen den Transport der kleinen Patienten erschütterungsarm und sicher.
Beide Inkubatoren unterscheiden sich lediglich beim eingebauten Beatmungsgerät. Das zweite Gerät soll vorrangig Ersatzfunktionen übernehmen und ist mit seinen 100 Kilogramm ein echtes Leichtgewicht unter den gängigen Transportinkubatoren.  „Wir erreichen so noch mehr Flexibilität, damit junge Kinder einen sicheren ins Leben starten können“.

 

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