Offenbach

8. Rheumaforum am Sana Klinikum Offenbach

Die Haut als Schlüssel zur Rheumaerkrankung

Der Zusammenhang von „Haut und Rheuma“ steht im Mittelpunkt des 8. Ofenbacher Rheumaforums, zu dem die von Professor Dr. med. Kirsten de Groot geleitete Medizinische Klinik III für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Dialyse und Rheumatologie des Sana Klinikums am 26. Februar 2014 ärztliche Kollegen  einlädt. Dabei soll verdeutlicht werden, wie die der direkten Untersuchung zugängliche menschliche Haut zum Schlüssel für die Diagnose einer entzündlichen rheumatischen Erkrankung werden kann. Chronische Wunden müssen nicht nur an eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, Trauma oder medikamentös-toxische Einflüsse denken lassen, sondern auch an eine entzündliche rheumatische Erkrankung.

Zwei Spezialisten für Hauterkrankungen werden die Unterschiede zwischen krankheitsspezifischen, rheumatisch bedingten und krankheitsunabhängigen Hautveränderungen sowie deren Abklärung erläutern. Anschauliche Fallbeispiele werden aufzeigen, wann bei der festgestellten Hauterkrankung  ein zu Grunde liegender  rheumatischer Prozessvermutet werden kann, welche Indikatorfragen diese Rheumaerkrankung weiter einkreisen.

Allerdings können umgekehrt auch rheumatologische Medikamente Hautveränderungen oder Hauterkrankungen auslösen, die geheilt oder gemindert werden können, wenn der behandelnde Arzt weiß, dass der Patient eine rheumatische Erkrankung hat. Mit interdisziplinärer Zusammenarbeit kann gemeinsam geklärt werden, ob das Rheumapräparat abzusetzen oder zu ändern ist, damit dessen Nebenwirkungen nicht die Haut des Patienten in Mitleidenschaft zogen wird.

Im zweiten Teil der Veranstaltung werden charakteristische rheumatologische Kardialsymptome (Gelenkschmerz, Muskelschmerz) und deren Differentialdiagnosen vorgestellt. Es wird aufgezeigt, mit welchen diagnostischen Maßnahmen, die Symptomatik schon im Vorfeld des Besuchs beim Rheumatologen besser charakterisiert werden kann und welche Medikamente zur Symptomlinderung gegeben werden können, die nicht die Aussagekraft der ggf. weiterführenden rheumatologischen Diagnostik  beeinträchtigen. Kortison eignet sich hierfür oft nicht so sehr, da mit den Schmerzen auch die Symptome und Initial abnormalen Laborparameter verschwinden können, ohne dass man hat eine definitive Diagnose stellen können.

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