Offenbach

Die Entwicklung des Offenbacher Sana Klinikums schreitet voran

Das Gesicht des Offenbacher Sana Klinikums wird sich in den nächsten zwei Jahren markant verändern: Drei alte, leer stehende Gebäude werden entfernt, sodass auf der frei gewordenen Fläche eine neue Hauptzufahrt und der neue Haupteingang zum Klinikum von der Sprendlinger Landstraße über einen öffentlichen Bereich geschaffen werden kann: die sogenannte „neue Mitte“ mit einer Vorfahrt, Behinderten- und Kurzzeitparkplätzen und mehreren Taxistandhaltebuchten. Um hierfür freie Fläche zu schaffen, werden nicht nur die Gebäude der ehemaligen Wäscherei und der alten Strahlenklinik abgerissen, sondern auch der alte Zentralbau muss weichen. Geplanter Abrissbeginn für die beiden kleineren Gebäude ist Winter 2014. Parallel hierzu beginnt die Entkernung des Altbaus, sodass Anfang 2015 auch dieses Gebäude der Abrissbirne zum Opfer fällt. Insgesamt ein Jahr wird für alle drei Abrissmaßnahmen geplant, bis letztlich im Frühjahr 2016 alles entfernt ist und die ursprünglich mit dem Neubau geplante neue Wege- und Verkehrsführung umgesetzt werden kann. 

Parallel dazu soll bereits im Sommer 2014 das Erich-Rebentisch-Zentrum (ERZ) mit einem Verbindungsgang an den Neubau angebunden werden, über den künftig Patienten und Besucher vom Haupthaus aus direkt in das benachbarte Gebäude gelangen können, wo sich unter anderem das Ambulante Operationszentrum, die Palliativstation und die Chirurgie III. „Die schönste Lösung wäre eine überdachte Brücke von Gebäude zu Gebäude“, erläutert Dr. Jens Schick, Geschäftsführer des Sana Klinikums, „aber das ist zunächst nur eine Vision. Sobald die  Entwurfsplanung fertig ist, müssen wir die Pläne zunächst beim Stadtplanungsamt und beim Bauamt zur Genehmigung einreichen.“

Bevor jedoch die Entkernung und der Abriss des alten Bettenhauses beginnen können, muss zunächst eine Lösung für den gesamten Logistikbereich gefunden werden. Feststeht, dass das Labor (August 2014)  in den Neubau in Ebene -1 umziehen wird, so wie es in der ursprünglichen Neubauplanung vorgesehen war. Ende des Jahres 2014 beginnen die Abrissarbeiten für die alte Wäscherei und das Gebäude der ehemaligen Strahlentherapie. Nach der Entkernung des alten Bettenhauses wird dieses voraussichtlich ab Januar 2015 Stockwerk für Stockwerk abgetragen. 

Anschließend wird das Außengelände hergerichtet und die Verkehrsführung für das gesamte Klinikgelände endgültig abgeschlossen, sodass die sogenannte „neue Mitte“, der endgültige neue zentrale Zugang zum Neubau geschaffen werden kann. „Mit dieser abschließenden Maßnahme werden wir aber erst im Frühjahr 2016 beginnen können“, kommentiert Dr. Jens Schick die Planung.
 
Änderungen im Neubau 

Auch im Neubau wird es zu einer weiteren Veränderung kommen. Im späten Frühjahr beginnen in Ebene 0 Umbaumaßnahmen für eine zentrale Anmeldung der allgemeinen Notfallpatienten, sodass es für Kinder und Erwachsene in der Nähe der Eingangshalle nur noch einen zentralen Anlaufpunkt über den Haupteingang gibt. Rettungsdienst und Krankentransportdienste nutzen weiterhin die Vorfahrt der Notaufnahme. 

Durch das neue Raumkonzept gewinnt die zentrale Notaufnahme vier Aufnahmeschalter und vier Untersuchungskabinen sowie ruhigere Wartezonen für Patienten und Angehörige hinzu, sodass im Kernbereich der jetzigen Notaufnahme Rettungsdienst und wartende Patienten nicht mehr aufeinander treffen können. Zudem sollen mit der Zusammenlegung medizinische Kompetenzen von Kindernotaufnahme und Aufnahme- und Notfallzentrum gebündelt und organisatorische Abläufe verschlankt werden. Als weiteres Kriterium für die Umstrukturierung der Arbeitsabläufe nennt Dr. Jens Schick auch die Notwendigkeit, die vorhandenen Räumlichkeiten an die veränderten tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen: „Niemand konnte sich zum Zeitpunkt der Neubauplanung vorstellen, dass die Patientenzahlen der Notaufnahme kontinuierlich steigen würden. Das Zentrum war für die damals prognostizierten von ca. 38.000 Patienten im Jahr konzipiert; heute sind wir bei 46.400. angelangt – Tendenz: weiter steigend.“ 

Fördermittelantrag

Unabhängig von allen Baumaßnahmen wird das Sana Klinikum Offenbach beim Land Hessen Fördermittel für den Neubau der Psychiatrie beantragen und bis Sommer die notwendigen Haushaltsunterlagen-Bau (HU-Bau) abgeben, die eine wichtige Voraussetzung für die Förderung des Vorhabens durch das Land Hessen darstellen.

Klinikdezernent Bürgermeister Peter Schneider zeigt sich erfreut über die Baupläne des Sana Klinikums Offenbach: „Die vorgesehenen Baumaßnahmen gehen deutlich über das hinaus, wozu sich der Sana Konzern, zum Beispiel mit dem Abriss des Altbaus, im Kaufvertrag verpflichtet hat. Sowohl die vereinbarten als auch die darüber hinaus gehenden Maßnahmen dienen ganz offensichtlich der positiven Weiterentwicklung des Klinikums und sind außerordentlich schnell und zielstrebig in die Wege geleitet worden. Die Stadt Offenbach wird die Bauvorhaben konstruktiv begleiten, damit alles planmäßig umgesetzt werden kann.“


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