Offenbach

Informationsveranstaltung am Sana Klinikum Offenbach mit der Deutschen Herzstiftung

Das schwache Herz

Am Montag, 6. November 2017 zwischen 18 und 20 Uhr findet in der Cafeteria des Sana Klinikums Offenbach (Ebene 1) im Rahmen des Aktionsmonats der Deutschen Herzstiftung eine Informationsveranstaltung für Patienten, Angehörige und andere Interessierte rund um das Thema Herzschwäche statt. In Deutschland leben zwei bis drei Millionen Menschen mit chronischer Herzschwäche. Sie ist der häufigste Grund für Krankenhaus-einweisungen. Rund 400.000 stationäre Behandlungen sind pro Jahr auf dieses Krankheitsbild zurückzuführen. Unbehandelt ist die Herzschwäche genauso gefährlich wie beispielsweise Lungenkrebs und fordert in Deutschland jährlich rund 50.000 Todesopfer.

Die Veranstaltung möchte umfassend über dieses Krankheitsbild informieren und wird mit einem Übersichtsvortrag des Chefarztes der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Allgemeine Innere Medizin, Prof. Dr. med. Harald Klepzig, am Sana Klinikum Offenbach eröffnet. Er wird Ursachen, die zur Herzschwäche führen, darlegen und ausführlich schildern, welche Symptome auftreten, die den Kranken aufmerksam werden lassen sollten. Ganz im Vordergrund stehen dabei eine zunehmende Luftnot bei immer geringerer körperlicher Belastbarkeit sowie das Anschwellen der Beine, verbunden mit einer raschen Gewichtszunahme (Wassereinlagerungen).

Dr. med. Marius Hanika, leitender Oberarzt, wird aktuelle Diagnoseverfahren zur Feststellung einer Herzschwäche vorstellen. Von zentraler Bedeutung sind dabei ein EKG sowie eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Ergänzend muss in vielen Fällen zusätzlich eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt werden, um eine definitive Klärung zu erreichen und gezielte Behandlungsmaßnahmen einleiten zu können. An erster Stelle stehen hier eine Änderung des Lebensstils einschließlich regelmäßiger körperlicher Bewegung sowie eine Kombination hochwirksamer Medikamente. Im dritten Vortrag wird Dr. med. Dmitri Pajitnev, Leiter der Rhythmussektion, auf das große Problem von Herzrhythmusstörungen bei Herzschwäche eingehen. Nicht selten fallen den Patienten vor allen anderen Symptomen zunächst ein Herzrasen, Schwindelattacken oder eine Bewusstlosigkeit auf. Mit High-Tech-Geräten lässt sich eine Klärung herbeiführen und in aller Regel mit speziellen Rhythmusherzkathetern bzw. implantierbaren Herzschrittmachern und Defibrillatoren eine Beruhigung des Krankheitsbildes erreichen.

Während und nach der Veranstaltung stehen die Experten den Besuchern gerne für Fragen zur Verfügung.

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