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Bedeutung der Osteoporose in der Unfallchirurgie

PD Dr. Richard M. Sellei Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine chronische Erkrankung des Skelettes, bei der die Knochen an Festigkeit verlieren. Sie werden poröser und brüchiger. In Deutschland sind etwa 6,3 Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt, wobei Frauen häufiger und stärker betroffen sind.

Die Krankheit entwickelt sich schleichend, verursacht zunächst keine Beschwerden und bleibt lange symptomlos. Schreitet die Osteoporose voran, kommt es zu Verformungen der Wirbelsäule oder gar Knochenbrüchen. Diese können auch, ohne dass ein Sturz oder Unfall als Ursache vorhanden sein muss. Ein Hustenstoß reicht häufig, um die fragilen Knochenbälkchen zum Brechen zu bringen.

Durch den Abbau von Knochen im schwammartig aufgebauten Innenleben der Knochen verliert das Skelett an Stabilität, sodass der Knochen den Belastungen nicht mehr standhalten kann und nachgibt. Meist bleibt es nicht bei einem Bruch, es folgen meist weitere. Sowohl akute als auch schleichende Brüche führen unbehandelt zu erheblichen Behinderungen. Die daraus resultierenden chronischen Schmerzen schränken die Beweglichkeit ein und beeinträchtigen in fortgeschrittenem Stadium die Lebensqualität sehr stark.

PD Dr. Sellei informiert in seinem Vortrag über Ursachen, Diagnostik und Behandlungsmethoden von osteoporosebedingten Knochen- und Wirbelbrüchen - von der rein konservativen, aber auch chirurgischen Therapie und steht für Zuhörerfragen gerne zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet online über die Plattform „MS-Teams“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos – den Einwahllink finden Interessierte auf www.sana.de/offenbach/gut-zu-wissen/veranstaltungen.

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