Offenbach

Rote Nasen im Sana Klinikum Offenbach: Humor als wirkungsvolle Medizin

20 Jahre lustige Späße für kleine Krankenhauspatienten

Montags und mittwochs freuen sich die jungen Patientender Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und der Klinik für Kinderchirurgie am Sana Klinikum Offenbach auf eine ganz besondere „Arztvisite“: den Besuch der Clown-Doktoren, die schon seit zwei Jahrzehnten mit ihrem ansteckenden Humor regelmäßig für ein wenig Leichtigkeit im oft sehr belastenden Klinikalltag sorgen. Sie verschreiben keine Medikamente, sie improvisieren anstatt zu operieren, ihre Medizin besteht aus einer frisch angerührten Mixtur aus Humor, Spaß und Freude. Mit Lachen, Liedern, kleinen Zaubertricks oder einfach nur mit einfühlsamer Zuwendung bringen die Clown Doktoren Momente des Glücks, sodass Angst und Schmerzen oft schnell vergessen sind. Zurück bleiben nach dem Besuch strahlende Gesichter und eine fröhliche, gelöste Atmosphäre. „Diese fröhliche Stimmung wollte ich auch mit meinem neuen Wandbild festhalten“ sagt Kindergärtnerin Jutta Bach und zeigt stolz ihr neuestes Werk, welches sie anlässlich des 20-jährigen Jubiläums an die Wand gemalt hat.

Die fremde Umgebung, die Angst vor einer Operation oder unbekannte Untersuchungen, oft aber auch Schmerzen und nicht zuletzt die langen Tage im Krankenhaus verängstigen die kleinen Patienten. Das berücksichtigen die Clown Doktoren und öffnen deshalb auch nicht alle Zimmertüren. Bevor sie auf Visite gehen, stimmen sie sich mit dem Klinikpersonal ab, damit sie wissen, wen sie besuchen. Sie wollen eine willkommene Abwechslung und Überraschung sein, ohne die kranken Kinder und Jugendlichen zu überfordern.

„Man muss ganz feine Antennen haben, um die individuellen Stimmungslagen der jungen Patienten sensibel erspüren zu können. Das erfordert von den Clowns ein hohes Maß an Professionalität, aber vor allem Kreativität und noch mehr Einfühlungsvermögen“, lobt Dr. Andreas Widera, der neue Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendmedizin. Er freut sich in seinem Team nicht nur Top-Mediziner zu haben, sondern auch die rotnasigen Unterstützer, bei denen es sich nicht um Ärzte, sondern speziell ausgebildete Künstler handelt.

„Egal ob große oder kleine Kinder: Alle finden die Besuche der Clown Doktoren super und empfinden sie immer als Highlight“, bringt es Geschäftsführer Sascha John auf den Punkt. „Die Clowns schaffen Momente voller Abwechslung, Überraschungen und Fröhlichkeit und dürfen dabei Späße und Streiche machen, die ohne sie im Klinikalltag kaum möglich wären. Sorgen, Ängste, Schmerzen und Langeweile sind dann schnell vergessen“, ergänzt der Ärztliche Direktor Prof. Norbert Rilinger. „Das wissen nicht nur die Kinder zu schätzen, sondern auch ihre Eltern, Ärzte und Pflegekräfte.“ Er dankt in diesem Zusammenhang auch Mitarbeiterin Jutta Bach, die seit vielen Jahren mit ihren fröhlichen Bildern den Bereich der Kinderklinik verschönert und sich mit vielfältigen Aktivitäten wie der Teddyklinik oder Kindergartenführungen zusätzlich zu ihrer Arbeit um das Klinikum und die kleinen Patienten verdient macht.

Um die wichtige Arbeit der Clown Doktoren, die sich ausschließlich aus Spenden finanziert,  weiterhin zu unterstützen, haben John und Widera zum 20-jährigen Jubiläum natürlich ein Geschenk mitgebracht: Eine Spende von 1.000 Euro. „Doktor Stracciatella und Doktor Babette“ freuen sich sichtlich über die Anerkennung ihrer Arbeit im Klinikum und zeigen gleich, dass sie ihr Handwerk beherrschen: Sie platzieren passgenau mitten in den Gesichtern der Spender das charakteristische Merkmal eines Clowns: Ihre rote Nase – die kleinste Maske der Welt. Und zaubern damit sogleich bei jedem ein Lächeln ins Gesicht.

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