Auf unserer Intensivstation werden Patienten aus allen Fachdisziplinen unseres Klinikums mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen sowie nach schwierigen und langen operativen Eingriffen behandelt. Hierzu stehen 14 Behandlungsplätze mit modernster Überwachungs-, Beatmungs- und Infusionstechnik zur Verfügung. Hoch qualifizierte ärztliche und pflegerische Mitarbeiter sind rund um die Uhr anwesend und gewährleisten die optimale medizinische Überwachung, Diagnostik, Behandlung und Pflege. In enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Fachabteilung behandeln wir in einem interdisziplinären Ansatz, um eine bestmögliche, lückenlose und schnelle Weiterbehandlung auf der jeweiligen Normalstation zu ermöglichen. Die ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter der Intensivstation bilden den Reanimationsdienst des Klinikums. Durch die Anbindung des bodengebundenen Rettungsdienstes sowie des Rettungshubschraubers an unsere Klinik findet sich eine ideale Verbindung zwischen präklinischer und innerklinischer Notfallbehandlung.
Klinikbereich Senftenberg
Intensivstation - Station 41
Schwerpunkte im intensivmedizinischen Bereich sind:
- postoperative und posttraumatische Patienten, Patienten nach komplexen kardiologischen, angiologischen und neuroradiologischen Interventionen
- Herzinfarkt, kardiogener Schock, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, entzündliche Herzerkrankungen, dekompensierte Herzinsuffizienz, Lungenembolie
- schwere Infektionserkrankungen wie z.B. Pneumonie, Sepsis, Meningitis
- Nierenversagen, Leberversagen, Lungenversagen, gastrointestinale Blutungen, Multiorgandysfunktion (MODS) und Multiorganversagen (MOV)
- krisenhafte Entgleisungen stoffwechselbedingter und endokrinologischer Erkrankungen
- schwere Formen akuter Gerinnungsstörungen und thromboembolischer Erkrankungen
- schwere akute neurologische Erkrankungen (respiratorpflichtige zerebrale Insulte, myasthene Krisen, Guillain-Barré-Syndrom)
- spezifische und unspezifische Entgiftung (Detoxikation)
Ausstattung und Behandlungsverfahren
Es wird ein breites Spektrum medikamentöser und apparativer Verfahren der modernen Intensivtherapie praktiziert:
- kontinuierliche Herz-Kreislauf- und Rhythmusüberwachung (invasiv und nichtinvasiv)
- erweitertes hämodynamisches Monitoring (PICCO, PAK)
- Neuromonitoring inkl. Hirndruckmessung
- differenzierte Respiratortherapie (invasiv und nichtinvasiv)
- diagnostische und therapeutische Bronchoskopie, Punktionstracheotomie
- Nierersatztherapie inkl. Citratantikoagulation (CVVH, CVVHD, CVVHDF)
- differenzierte künstliche Ernährung (intravenös, per Sonde, PEG, PEJ)
- differenzierte Herz-Kreislaufunterstützung, externer Schrittmacher
- Unterstützungsverfahren beim Versagen der Lungenfunktion (veno-venöse ECMO Cardiohelp Maquet)
- Unterstützungsverfahren beim Versagen der Herzleistung (LVAD Abiomed Impella und veno-arterielle ECMO Cardiohelp Maquet)
- spezielle Antidotbehandlung
- Hypothermie-Therapie nach Reanimation
- Analogosedierung mit volatilen Anästhetika (AnaConDa® Fa. SedanaMedical)
- bettseitige Laboruntersuchungen (BGA, Elektrolyte, Blutbild), Ultraschalldiagnostik (Abdomensonographie, Doppler-/Duplex, Echo), Röntgendiagnostik
Ansprechpartner
Kontakt
Thomas Schneider
Leitender Oberarzt und Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin
Nadine Hoyk
Sekretariat
Tel.:(03573) 75-3701
Fax: (03573) 75-3702
E-Mail: its@klinikum-niederlausitz.de